In knappen Zeiten ist wohl jeder dankbar für Tipps, um Geld zu sparen. Ganz besonders, wenn es sich dabei um wenig aufwändige und doch effektive Möglichkeiten handelt. Die Deutsche Heimwerker Akademie (DHA) verrät, wie Hobbygärtner günstig gärtnern können
In knappen Zeiten ist wohl jeder dankbar für Tipps, um Geld zu sparen. Ganz besonders, wenn es sich dabei um wenig aufwändige und doch effektive Möglichkeiten handelt. Die Deutsche Heimwerker Akademie (DHA) verrät, wie Hobbygärtner günstig gärtnern können.
Pflanzen
Eine standortgerechte Anpflanzung kann viel Geld sparen, denn am richtigen Standort und bei guter Pflege leben Pflanzen einfach länger. Tipps für die Gartenplanung und –gestaltung gibt es kostenlos vom Fachmann. Mit ein wenig Geduld und dem nötigen Hintergrundwissen lassen sich außerdem viele Pflanzen vermehren. Bewährt hat sich auch eine gut durchdachte Mischkultur im Gemüsebeet: Möhren umgeben sich zum Beispiel gerne mit Zwiebeln und Lauch. Viele Pflanzen fördern gegenseitig ihre Entwicklung und beugen in Kombination Schädlingen vor.
Pflanzenschutzmittel
Wer bevorzugt resistente oder tolerante Sorten pflanzt – zum Beispiel mehltauresistente Sorten wie Kopfsalat, Rosen oder Stachelbeeren – und Kräuter mit in die Beetgestaltung einbezieht, beugt dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vor. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Gesundheit. So bilden beispielsweise Gurken und Dill nicht nur geschmacklich ein gutes Team. Wenn dann doch die Blattlaus kommt, können bereits einfache Hausmittel die ungebetenen Gäste vertreiben: Effektiv und schnell hergestellt ist zum Beispiel mit Wasser verdünntes Pflanzenöl (Rapsöl) zum Aufsprühen.
Wasser
Die Sammlung und Aufbereitung von Regenwasser zur Bewässerung des Gartens spart Leitungswasser und damit bares Geld. Ein Rechenbeispiel: In der Stadt Köln beträgt der Wasserpreis pro Kubikmeter 1,61 Euro (Mengenpreis ohne Grundpreis). In heißen Sommermonaten drehen kostenbewusste Gärtner daher lieber den Hahn zu und bevorzugen kostenloses Gießwasser aus der Regentonne.
Düngemittel
Auf Düngemittel kann getrost verzichtet werden, wenn man eine Analyse des Gartenbodens durchführen lässt – in Bau- und Gartenfachmärkten beispielsweise. Die Ergebnisse der Analyse geben Aufschluss darüber, ob und in welchen Mengen gedüngt werden muss. Somit kann der Hobbygärtner gezielt Zusätze kaufen anstatt in teure, aber vielleicht wenig wirksame Breitbandlösungen zu investieren. Wer außerdem organischen Hausmüll und Gartenabfälle kompostiert, produziert hochwertigen Naturdünger zum Nulltarif – und spart Gebühren für die Biotonne.
Info: Deutsche Heimwerker Akademie, www.dha.de