… so lautet die Empfehlung vom Gartenexperten der Deutschen Heimwerker Akademie (DHA) für die heißen Sommermonate. Gemeint ist jedoch nicht die Erfrischung des Hobbygärtners, sondern die seines gut gepflegten Gartenparadieses
… so lautet die Empfehlung vom Gartenexperten der Deutschen Heimwerker Akademie (DHA) für die heißen Sommermonate. Gemeint ist jedoch nicht die Erfrischung des Hobbygärtners, sondern die seines gut gepflegten Gartenparadieses.
Grundsätzlich sollte besser in den frühen Morgenstunden und am kühleren Abend gegossen werden. Bestimmte Obst- und Gemüsesorten vertragen ausschließlich eine nachhaltige Bewässerung an den Wurzeln und keine direkte Wasserabgabe auf die Blätter. Denn dies fördert zum Beispiel bei Erdbeeren die Entstehung von Pilzkrankheiten wie Grauschimmel und Mehltau. Wer Regenwasser sammelt, spart nicht nur Geld, sondern tut auch Gutes für seine Pflanzen, da es weicher, kalkarmer und somit verträglicher ist als Leitungswasser.
In längeren Trockenphasen braucht auch der Rasen mehr Zuwendung, damit er weiterhin saftig und grün aussieht. Pro Quadratmeter sollte die aufgebrachte Wassermenge 15 bis 20 Liter betragen. Dies hängt vom Rasentyp, der Bodenbeschaffenheit und vom Klima ab. Bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad verbraucht ein Rasen zwischen 3 und 4 Litern Wasser pro Quadratmeter. Gartenexperten empfehlen daher, einmal pro Woche 3 bis 4 Stunden langsam und intensiv zu wässern. Am besten abends, denn dann kann das Wasser ohne zu Verdunsten über Nacht versickern. Der Boden sollte danach 15 bis 20 Zentimeter tief durchfeuchtet sein. Testen lässt sich die erreichte Tiefe mit dem Spaten. Einfach in die Erde stecken und kurz hin und her bewegen: Ist der Boden dunkel, hat er genügend Wasser erhalten. Dies ist wichtig, damit die Wurzeln des Rasens auch ins tiefere Erdreich vordringen, um sich dort mit Wasser zu versorgen. Das stärkt den Rasen und macht ihn insgesamt robuster. Auf Nummer Sicher gehen kann man mit den verschiedenen Regnersystemen für den Garten. Bewährt hat sich auch die Tröpfchenbewässerung mittels eines Schlauchs, aus dem langsam dosiert die exakt benötigte Wassermenge austritt. Wer sich abends lieber entspannt zurücklehnt, vertraut zudem auf eine Zeitschaltuhr. Bequemer geht’s wirklich nicht.
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