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Energetisches Sanieren senkt die Heizkosten

„In Altbauten lassen sich die Heizkosten um bis zu 80 Prozent senken, sogar Niedrigenergiehaus-Standard ist möglich“, stellt Günther Volz, Vorsitzender der Bundesinitiative „jetzt!“ Zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung, fest

„In Altbauten lassen sich die Heizkosten um bis zu 80 Prozent senken, sogar Niedrigenergiehaus-Standard ist möglich“, stellt Günther Volz, Vorsitzender der Bundesinitiative „jetzt!“ Zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung, fest. Gedämmte Wände, moderne Fenster und optimierte Heiz- und Solaranlagen können den Heizenergiebedarf auf bis unter acht Liter reduzieren. „Im Altbau sind derzeit 18 bis 30 Liter Heizöl pro Jahr und Quadratmeter erforderlich.“ Ab 2006 wird dieses Einsparpotenzial deutlich sichtbar. Dann wird in Europa der Energiepass zur Pflicht.

Steigen die Erdölpreise wie im vergangenen Jahr, treiben sie die Heizkosten zu neuen Rekordhöhen. „Wer sein Haus energetisch saniert, macht sich davon weitgehend unabhängig“, meint Volz. Mit dem Austausch veralteter Heizungsanlagen, einer nachträglichen Dämmschicht auf Decken und Wänden oder unter dem Dach, dem Einbau moderner Wärmeschutzfenster oder einer zusätzlichen Isolierung von Heizungs- und Warmwasserrohren lässt sich langfristig viel Geld sparen.

Energiepass zeigt den Bedarf
Ab Januar 2006 macht der europäische Energiepass den Energiebedarf auch für Altbauten sichtbar. Mieter und Käufer können Immobilien dann bundesweit anhand ihrer Energieklassen vergleichen und die zu erwartenden Heizkosten besser abschätzen. Volz: „Dann wird neben der Lage der Energiebedarf zum wichtigsten Miet- oder Kaufkriterium.“

Informationen über energetische Gebäudemodernisierungsprogramme des Bundes gibt es unter www.initiative-jetzt.de.

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