Rund 400.000 Immobilien werden in Deutschland pro Jahr vererbt. Meist sind es Ein- oder Zweifamilienhäuser – häufig Altbauten. Im Hinblick auf Grundstück und Lage sind diese Erbschaften oft Top-Immobilien, das Gebäude selbst entspricht jedoch nicht immer den Bedürfnissen der neuen Bewohner: Veraltete Gebäudetechnik, Bad und Küche mit nostalgischer Anmutung, selten passt der Grundriss zu den eigenen Wünschen – Erben heißt also: Investieren
Rund 400.000 Immobilien werden in Deutschland pro Jahr vererbt. Meist sind es Ein- oder Zweifamilienhäuser – häufig Altbauten. Im Hinblick auf Grundstück und Lage sind diese Erbschaften oft Top-Immobilien, das Gebäude selbst entspricht jedoch nicht immer den Bedürfnissen der neuen Bewohner: Veraltete Gebäudetechnik, Bad und Küche mit nostalgischer Anmutung, selten passt der Grundriss zu den eigenen Wünschen – Erben heißt also: Investieren. Für Modernisierung und Umbau kann ein Bausparvertrag verwendet werden. Darauf weisen die Experten der Landesbausparkassen (LBS) hin. So wird aus der geerbten Immobilie das Traumhaus mit Charme in einem gewachsenen Wohngebiet.
Knapp 28 Millionen Wohnungen sind bei uns älter als 30 Jahre – viele werden in den nächsten Jahren vererbt. Gebäude aus den 60er und 70er Jahren sind selten auf dem Stand der Technik, vor allem, wenn es um energieeffizientes Heizen geht. Alte Heizanlagen, marode Fenster oder schlecht gedämmte Keller-, Außenwände und Dächer – so geht teure Energie verloren.
Viele Erben müssen investieren – egal, ob sie die Immobilie selbst nutzen, sie vermieten oder zum Verkauf vorbereiten. Wer auf alternative Energieträger umsteigt, z. B. Solarthermie oder Pelletheizung, schont nicht nur die Umwelt, sondern mittelfristig auch seinen Geldbeutel.
Wohlfühlen im modernisierten Altbau
Viele Immobilienerben stellen neue Ansprüche an Wohnkomfort und Wohlfühlwert: Fußböden und Wände, moderne Bäder oder Einbauküchen stehen ganz oben auf der Renovierliste. Gerade bei älteren Häusern wird häufig der Grundriss an die Wohnträume und -bedürfnisse angepasst. Junge Familien mit größerem Platzbedarf nutzen gerne das Dachgeschoss für Jugendzimmer oder erweitern das Wohnzimmer mit einem Wintergarten.
Wer modernisiert, sollte gleich an später denken. Häufig lässt sich schnell und mit wenig Aufwand barrierefrei umbauen, z. B. mit dem Einbau einer bodengleichen Dusche oder dem Entfernen der Türschwellen. Dann können Immobilienbesitzer in ihren eigenen vier Wänden bis ins Alter unabhängig bleiben.
Um die geerbten vier Wände auf Vordermann zu bringen, kann ein Bausparvertrag eingesetzt werden. „Damit steht die Finanzierung der ,Verjüngungskur’ auf sicheren Füßen,“ stellen die Fachleute der LBS fest.