Mit dem Erreichen neuer historischer Höchstkurse am Ölmarkt und Preissteigerungen bei Rohstoffen, Nahrungsmitteln und Basismaterialien wird die Sorge um Inflationsgefahren von
Mit dem Erreichen neuer historischer Höchstkurse am Ölmarkt und Preissteigerungen bei Rohstoffen, Nahrungsmitteln und Basismaterialien wird die Sorge um Inflationsgefahren von vielen Marktteilnehmern wieder höher eingestuft. Nach mehr als zehn Jahren rückläufiger Inflationsraten, bedingt durch die Kräfte der Globalisierung, treten jetzt die Sekundärfolgen der globalen Wachstumsverschiebung zu Tage. Die hohe Nachfrage in den inzwischen signifikant gewachsenen Volkswirtschaften Asiens, Osteuropas und Lateinamerikas treibt die Preise vieler Güter.
Da dazu noch die Kapazitätsauslastung in den USA und in Euroland hoch ist und die Wirtschaft weiter wächst, steigt die Gefahr von Lohn-Preis-Effekten. Die Notenbanken weltweit versuchen seit rund zwei Jahren durch gezielte Leitzinserhöhungen gegenzusteuern. Durch die derzeitige Krise an den Kreditmärkten sehen sie sich aber plötzlich ausgebremst. Der US-Immobilienmarkt ist auf Talfahrt gegangen und bedroht den amerikanischen Konsum. Daher steigt der Druck auf die US-Notenbank, schon bald mit weiteren Leitzinssenkungen zu reagieren. Die Europäische Zentralbank steckt in einem ähnlichen Dilemma. In einigen europäischen Ländern droht ebenfalls eine Korrektur am Immobilienmarkt. Frankreich und Italien, wo die harten Strukturreformen, durch die sich Deutschland seit Jahren quält, noch nicht einmal im Ansatz begonnen wurden, rufen nach Zinssenkungen, um ihre fehlende Wettbewerbsfähigkeit zu kaschieren. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die langfristigen Kapitalmarktzinsen, die als Fieberthermometer für die Inflationserwartungen gelten, derzeit nervösen Schwankungen ausgeliefert sind.
Da mit zunehmender Inflationsangst die Risikoprämien der langen Laufzeiten steigen werden, rät Interhyp Kunden weiterhin, die derzeit flache Zinskurve zu nutzen und über lange Laufzeiten für Kalkulationssicherheit zu sorgen. Kunden sollten auf jeden Fall Tage mit Zinsausschlägen nach unten konsequent nutzen. Das gesetzliche Sonderkündigungsrecht nach zehn Jahren bietet auch bei Laufzeiten von 15 oder 20 Jahren spätere Flexibilität. Ebenso sollten Anschlussfinanzierer nicht zu aggressiv auf fallende Zinsen spekulieren. Die Forward-Aufschläge sind dank der noch flachen Zinskurve gering und Sicherheit daher günstig zu haben. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp unterstützen gerne bei der Optimierung Ihrer Zinskonditionen.
Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für fünf Jahre liegen derzeit bei 4,56 %, für zehn Jahre bei 4,71 %, für 15 Jahre bei 4,85 % und für 20 Jahre bei 5,07 % effektiv.
Tendenz: kurzfristig: aufwärts
mittelfristig: seitwärts