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Nachhaltiger Holzbalkonbau

Schweiz: Isokorb KSH für den wärmegedämmten Anschluss von Holzbalkonen

Optisch
ansprechend und naturnah: Holzbalkone und -lauben sind in den letzten Jahren
wieder in Mode gekommen. Neben der Wahl des richtigen Holzes und seiner
geeigneten Behandlung, gewinnt auch der konstruktive Holzschutz zunehmend an
Bedeutung. Die hygroskopische Eigenschaft von Holz erfordert eine statisch
sichere Lösung beim Anschluss des Balkons an eine Stahlbetondecke. Diese muss
auch die Problematik der Wärmebrücken lösen. Schöck bietet mit dem Isokorb Typ
KSH ein einbaufertiges, tragendes Wärmedämmelement zur thermischen Trennung
auskragender Holzkonstruktionen

Der Holzträgeranschluss sorgt für einen
statisch sicheren Anschluss und eine langlebige, optisch einwandfreie
Konstruktion. Planer und Fachleute erhalten dazu weitere Auskünfte direkt bei
der Schöck Bauteile AG in Aarau (Schweiz), per E-Mail
(info-ch@schoeck.com).

Eingebettete oder durchlaufende
Holzbalken führen aufgrund der hygroskopischen Eigenschaft von Holz meist zu
frühzeitigen Sanierungen. Hygroskopizität beschreibt dabei die Neigung des
Holzes, Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen und wieder abzugeben. Sind
Holzkonstruktionen zum Beispiel fest in Wände eingemauert, führt das Quell- und
Schwindverhalten des Naturbaustoffs zwangsläufig zur Fugenbildung an der
Einbaukante. Es entsteht dann eine Wärmebrücke. Sie bildet sich dort, wo die
Wärme aus dem Gebäudeinneren ungehindert nach außen abfließen kann. An dieser
Stelle kondensiert das diffundierende Wasser leicht, Schimmelpilze können sich
schneller bilden und die Holzkonstruktion wird dadurch angriffen.

Auch
beim Einsatz unterschiedlicher Baumaterialen bilden sich Wärmebrücken – aufgrund
der verschiedenen Wärmedämmeigenschaften des jeweiligen Materials. Holz ist zwar
von Natur aus ein schlechter Wärmeleiter, aber auch hier ist eine gute
Wärmedämmung unerlässlich. Bei Neubauten gilt daher das Einbinden der
Trägerkonstruktion in den Auflagerbereich längst nicht mehr als zeitgemäß. Die
Konstruktion erfolgt beim heutigen Hausbau meist als frei auskragende
beziehungsweise unterstützte Konstruktion.

Statisch sicher und
wärmedämmend: Schöck Isokorb Typ KSH

Zur Anbindung von
Holzträgern an Stahlbeton bietet Schöck mit dem Isokorb Typ KSH einen konstruktiven Anschluss, der
die statische Sicherheit und zugleich die thermische Trennung gewährleistet.
Damit löst er auch das Problem der Wärmebrücken. Die Gefahr der
Schimmelpilzbildung im Innenraum des Gebäudes wird damit reduziert. Das Element
besteht aus einem Bewehrungskorb mit integrierter Dämmschicht zum Einbau in den
Deckenrand sowie einem feuerverzinktem Schwert zur Befestigung der
Holzkonstruktion.

Die Verarbeitung des Schöck Isokorb Typ KSH kann
gleichzeitig beim Rohbauer und beim Zimmerer erfolgen: Der Betonbauer baut das
Modul – ohne das Schwert – bei der Betondeckenerstellung ein. Der Zimmerer setzt
das Schwert in den Holzbalken ein. Damit ermöglicht der Schöck Isokorb Typ KSH
einen hohen Grad der Vorfertigung beim Zimmerer. Bei der anschließenden Montage
auf der Baustelle wird der gesamte Trägerbalken nur noch über die Gewindebolzen
an das Grundmodul verschraubt. Dank der schnellen und einfachen Verarbeitung
lassen sich beim Bau erhebliche Kosten sparen.

Wird der Isokorb als
reiner Querkraftanschluss ausgeführt, bietet Schöck mit dem Isokorb Typ QSH
einen wärmegedämmten Anschluss für unterstützte Holzkonstruktionen. Die
innovative Befestigung der Tragbalken macht jede Holzkonstruktion – korrekt
ausgeführter konstruktiver Holzschutz vorausgesetzt – zu einer langlebigen und
optisch einwandfreien Konstruktion, die zudem eine sehr hohe statische
Sicherheit schafft. Die Technischen Datenblätter zum Schöck Isokorb Typ KSH/QSH
sind auf die SIA 262 abgestimmt und bieten Planern und Ingenieuren eine optimale
Arbeitsgrundlage.

Schöck Bauteile AG

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