Mauerziegel bieten Schutz im Brandfall
Bauherren sollten
beim Hausbau verstärkt auf die speziellen Eigenschaften des Mauerwerkes achten.
Denn neben einer guten Wärmedämmung und einem hohen Schallschutz spielt hier
auch die Brandsicherheit eine große Rolle. Bei einem Feuer im Haus ist oft
ausschlaggebend, wie viel Zeit den Bewohnern bleibt, um sich zu retten – bevor
das Haus zusammenbricht. Massive Wände aus porosierten Unipor-Ziegeln bieten
wirksamen Schutz beim Brand. Denn Unipor-Ziegel sind in die Brandschutzklasse A1
als „nicht brennbar“ eingestuft und bieten bei Feuerausbruch eine hohe
Stabilität. „Damit bleibt ausreichend Zeit, um die Gefahrenstelle zu verlassen.
Meistens kann die Feuerwehr die Brandherde noch löschen, bevor die
Standsicherheit des Hauses gefährdet ist“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber von
der Unipor-Ziegel-Gruppe.
Schlecht
isolierte Elektrokabel, Grillpartys oder brennende Zigaretten: Feuer wird oft
durch Kleinigkeiten ausgelöst. Die Folgen können drastisch sein. In Einzelfällen
bleibt vom eigenen Haus kaum noch etwas übrig. Noch schlimmer sind die
Auswirkungen, wenn Feuer in öffentlich genutzten Gebäuden ausbricht – wie
beispielsweise in Kindergärten oder Krankenhäusern. Bauherren und Planer sollten
deshalb bei der Wahl des Wandbaustoffes stets auf einen hohen baulichen
Brandschutz achten. Massive Mauerziegel erweisen sich dabei als gute und
bewährte Wahl. Hergestellt aus Lehm und Ton werden sie bei rund 1.000 Grad
Celsius im Tunnelofen produziert. „Damit sind sie bereits ‚durchs Feuer‘
gegangen und werden in die Brandschutzklasse A1 als ’nicht brennbar‘
eingestuft“, erklärt Unipor-Geschäftsführer
Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber.
Bei Ausbruch von Feuer ist besonders wichtig,
wie lange ein Gebäude standhält, bevor die Konstruktion gefährdet ist. Viele
Mauerziegel bieten selbst bei einer dünnen Wandstärke von 11,5 Zentimetern
mindestens 90 Minuten Zeit, bis die Standsicherheit der Wände nicht mehr
gewährleistet werden kann. Das ist weit mehr Schutz als üblicherweise in den
Landes-Bauordnungen verlangt wird. In Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen ist
beispielsweise bei tragenden Wänden in kleineren Gebäuden die
Feuerwiderstandsklasse F30 vorgeschrieben. Das entspricht einem Zeitraum von 30
Minuten bis zur Gefährdung der Konstruktion durch die Flammen. Massive
Mauerziegel übertreffen somit deutlich die gesetzlichen Standards, um alle im
Gebäude befindlichen Personen zu retten. Zudem verursachen Ziegel keine
Ausdünstungen von giftigen Gasen und gefährden damit im Brandfall nicht die
Gesundheit.
Ein weiterer Vorteil ist die günstige Feuerversicherung:
Aufgrund ihrer hohen Brandsicherheit stufen viele Versicherungen
Ziegel-Massivhäuser niedriger brandgefährdet ein als Häuser in leicht brennbarer
Bauweise. Die Prämie ist daher deutlich günstiger. „Sowohl aus
Sicherheitserwägungen als auch aus ökonomischen Gründen empfiehlt sich daher das
Bauen mit massiven Mauerziegeln“, fasst Fehlhaber zusammen.