Mit Bausparen zum Eigenheim
Die Finanzkrise hat der Welt drastisch vor Augen geführt, wie wichtig das solide Fundament einer Baufinanzierung ist. Als „Nation der Bausparer“ sind die Deutschen auf der sicheren Seite, setzen sie doch auf ein bewährtes, zuverlässiges Finanzierungsinstrument, dem zu vertrauen lohnt.
Mit rund 25 Millionen Bausparern ist Deutschland Vorreiter, wenn es um sichere Baufinanzierung geht. Sie verfügen über 33 Millionen Bausparverträge mit einer Bausparsumme von 700 Milliarden Euro. Und das systematische Ansparen von Eigenkapital in Kombination mit einem niedrig verzinslichen, zinsstabilen Baudarlehen hat in Deutschland eine erfolgreiche Tradition: Seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind über 13 Millionen Immobilien unter dem Einsatz von Bausparmitteln mitfinanziert worden.
Garantiert sicher
„Bauspardarlehen sind die sichersten Darlehen überhaupt, mit einer geringen Ausfallquote“, erläutert Hans-Joachim Gasda, Vorstandsvorsitzender der BHW Bausparkasse. „Investitionen in risikobehaftete Anlagen wie Aktien oder sogenannte strukturierte Papiere, die mit faulen Immobilienkrediten hinterlegt sind, sind für deutsche Bausparkassen tabu.“ Garantiert werde dies durch gesetzliche Rahmenbedingungen wie das Bausparkassengesetz und durch die Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Zudem forderten deutsche Kreditinstitute bei Eigenheimfinanzierungen in der Regel einen Eigenkapitalanteil zwischen zehn und 20 Prozent. Damit steht die Gesamtfinanzierung auf einem sicheren Fundament.
Für das Alter vorsorgen
Bausparen ist damit eine solide Grundlage für die eigenen vier Wände. Und die sind für 65 Prozent der Deutschen die ideale Form der Altersvorsorge, so das Ergebnis einer aktuellen Allensbach-Studie im Auftrag der Postbank. Ein deutlicher Sprung gegenüber 2007, als „nur“ 58 Prozent dieser Überzeugung waren. Im Vergleich zu anderen Geldanlagen besitzt selbst genutztes und sicher finanziertes Wohneigentum den Vorteil, dass es vor den Auswirkungen von Finanzkrisen geschützt ist. Denn Inflation, Unternehmenspleiten oder Einbrüche an den Finanzmärkten berühren die Alterssicherungsfunktion von Wohneigentum nicht.
Finanzspritze vom Staat
Die Förderung des Erwerbs von Wohneigentum liegt also auch im Interesse des Staates. „Wohn-Riester wirkt wie eine Initialzündung – gerade für junge Menschen.“ In Deutschland gibt es dieses Jahr circa 640 000 Berufsanfänger. Sie alle haben Anspruch auf die Wohnungsbauprämie und die Riesterförderung. „Fast 40 Prozent unserer Neukunden sind junge Menschen und kommen aus der Altersgruppe der unter 30-Jährigen“, so Gasda. Die Wohn-Riester-Förderung greift auch für Bausparverträge.