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Umfrage: Heizkosten

60% der Deutschen frieren lieber

Die Zahl derer, die nur noch einzelne Räume heizen, ist mehr als doppelt so hoch wie 2007

Einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Immobilienportals Immowelt.de zu Folge versuchen über 60 Prozent der Deutschen beim Heizen zu sparen. Im Vergleich zu einer immowelt.de-Umfrage von Dezember 2007 sind die Maßnahmen zur Kostendämmung in den letzten drei Jahren drastisch  gestiegen. Und immer mehr Menschen nehmen  es hin, zu Hause zu frieren. 

Während im Winter 2007 konsequentes Stoßlüften noch für 48 Prozent der Befragten eine adäquate Maßnahme im Kampf um einen niedrigen Energieverbrauch war, vertrauen jetzt nur noch 26 Prozent darauf, ihre Heizkosten auf diese Weise in Schach halten zu können. Dafür hat sich die Zahl derer, die zu deutlich gravierenderen Maßnahmen greift, mehr als verdoppelt. Soi gaben in der aktuellen Umfrage 43 Prozent der Befragten, gegenüber 20 Prozent im Winter 2007, an, im winter nur noch gezielt einzelne Räume zu heizen. Unverändert drehen rund 20 Prozent sogar die Heizung herunter und setzen lieber auf einen kuscheligen Pulli, um sich zu wärmen. Allerdings sagten auch 12 Prozent – und damit 2% mehr als 2007,  dass sie auf eine behagliche Wärme nicht verzichten und lieber die hohen Kosten tragen will.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Wie reagieren Sie auf hohe Heiz- und Energiekosten?

– Ich kleide mich auch zu Hause wärmer und drehe die Heizung runter: 19 Prozent (Dezember 2007: 20 Prozent)

– Ich heize nur noch gezielt einzelne Räume: 43 Prozent (Dezember 2007: 20 Prozent)

– Ich lüfte nur kurz mit weit geöffnetem Fenster: 26 Prozent (Dezember 2007: 48 Prozent)

– Gar nicht, ich will es warm haben: 12 Prozent (Dezember 2007: 10 Prozent)

Für die repräsentative Studie „Wohnen und Leben“ wurden im Winter 2010 im Auftrag von immowelt.de 1.014 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.

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