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Ökostrom stark nachgefragt:

Stromkunden handeln, ohne auf die Politik zu warten

Deutschland entscheidet sich für Ökostrom. Und das ganz unabhängig von den politischen Diskussionen um die künftige Energiepolitik.  Denn drei von vier Stromwechslern entscheiden sich für ein Ökostrom-Produkt. Auch unabhängige Energieversorger erleben diesen deutlichen Trend.

Nach einer Untersuchung des Vergleichsportals Check24 waren es im April rund 77 Prozent der Stromwechsler, die sich für einen Ökostromtarif

entschieden. Eine deutliche Zunahme: Ende 2010 hatte sich gerade einmal jeder fünfte Wechsler für Ökostrom entschieden. „Ökostrom geht derzeit

weg wie warme Semmeln“, sagt Robert Mundt, Unternehmensgründer und Vorstandschef von FlexStrom. Der unabhängige Energieversorger bietet bereits

seit Jahren unter dem Markennamen ÖkoFlex Stromtarife mit 100 Prozent Ökostrom an. „Für uns ist dabei klar: Auch Ökostrom muss bezahlbar sein“,

so Mundt.

Und tatsächlich: Für die überwiegende Mehrheit der Deutschen bringt der Wechsel sogar eine Ersparnis. Das hatte das Vergleichsportal verivox

bereits dieses Frühjahr ermittelt. Demnach ist in jedem einzelnen Bundesland der Durchschnittspreis für den günstigsten Ökostrom-Lieferanten

deutlich preiswerter als die Grundversorgungstarife von Stadtwerken oder Stromkonzernen. Im bundesweiten Durchschnitt können Stromkunden rund

260 Euro im Jahr sparen, wenn sie vom Grundversorgungstarif zum günstigsten Ökostrom-Angebot wechseln (berechnet für einen Familienhaushalt mit

4000 Kilowattstunden Jahresverbrauch).

„Stromkunden können etwas tun und starken Einfluss auf die Entwicklung des Strommix in Deutschland nehmen“, sagt FlexStrom-Chef Mundt. Niemand

muss auf die politischen Entscheidungen warten.

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