Endlich wieder einen trockenen Keller
Die Hamburger Firma ABG präsentiert mit ihrem Kellerdicht-System „Indoor“ eine Sanierungslösung für Keller, die vor Nässe eigentlich nicht mehr zu retten sind.
Für Kerstin und Rico Gläsner und ihre fünf Kinder hieß es im August 2010 „Land unter“. Das Flüsschen Wesenitz hatte sich nach einem dramatischen Hochwasser in einen reißenden Strom verwandelt und das Erdgeschoss der Gläsners komplett überflutet. Aufgrund einer defekten Sperrbahn brach später auch noch Grundwasser in den Wohnraum ein. Die gesamte untere Etage des 200 Quadratmeter großen Hauses in der Lausitz war hochwassergeschädigt.
Wie den Gläsners geht es vielen Grundbesitzern in der Lausitz und in Mitteldeutschland. Nachdem die Pumpen der Tagebaue abgestellt wurden, kehrt auch das Grundwasser wieder zurück, steigt auf sein vorbergbauliches Niveau – und fließt vielerorts in die Keller. Daher müssen auf einer Fläche von 1000 km2 zahlreiche Privathäuser, öffentliche Gebäude und bauliche Anlagen gegen Vernässungen und gegen andere damit verbundene Gefahren gesichert werden.
Die von den Gläsners zu Hilfe gerufenen Hamburger Abdichtungsprofis der Firma ABG erdachten zunächst eine individuelle Lösung für die Lausitzer Familie. Diese Lösung allerdings mündete in ein neues Produkt: dem Kellerdicht-System „Indoor“. Das System sorgt für einen wasserdichten, aber atmungsaktiven Wohnkeller. Und auch wer im Erdgeschoss mit Hochwasser oder aufstauendem Sickerwasser zu kämpfen hat, kann das Kellerdicht-System zur Trockenlegung verwenden.
Im Technologietransfer aus dem Tankstellen- und Deponiebau entwickelte ABG-Geschäftsführer Kolja Winkler mit seinen Partnern Volker Boldt und Frank Politz von der Bau Beratung Boldt & Partner u.a. die ABG®-Kellerdicht-Systeme. „Wo nichts raus geht, geht auch nichts rein“, bringt Winkler die atmungsaktive Wannenlösung nach DIN 18195, Teil 6 auf eine Kurzformel. Dabei wird im Gebäude eine patentierte ABG®-Dichtungsbahn aus Poyethylen hoher Dichte ausgelegt, Die einzelnen Bahnen thermisch miteinander verschweißt und auf 100%ige Dichtheit geprüft. Die Bahnen werden innen an den Kellerwänden hochgeführt. Über die Dichtungsbahn kommt die ABG®-Atmungsfixbahn, die für eine Hinterlüftung der Kellerwand sorgt. Um anfallendes Kondenswasser abzuführen, installiert ABG einen Kontrollschacht mit Pumpe in der Sohle. So werden anstehendes Wasser und Feuchtigkeit wirksam vom Mauerwerk abgehalten.
Für Bauherren gilt es dabei zu bedenken, dass durch den neuen Wandaufbau und den neuen Estrich ein Teil des ursprünglichen Raumvolumens verloren geht. Zu kalkulieren sind Kosten für den vorherigen Rückbau und den späteren Innenausbau. Abhängig von Raumgröße und -aufteilung sind für das System mit Kosten zwischen 5000 und 10.000 Euro zu rechnen. Kunden erhalten von ABG 10 Jahre Gewährleistung, die auf Wunsch auf 30 Jahre erweitert werden können.
Weitere Infos unter www.diekellerabdichtung.de