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Warum Lüften so wichtig ist…

…und welche Auswirkungen schlechte Luft auf Menschen hat

Durch einen soliden Wärmeschutz sind moderne Häuser heutzutage so gut isoliert, dass kaum Energie verloren geht. Gleichzeitig wird so der natürliche Luftaustausch unterbunden, sodass ein durchdachtes und kontrolliertes Lüftungsverhalten notwendig wird.

Wenn man dem empfohlenen Lüftungsverhalten nicht nachkommt, kann die
Bildung von verbrauchter Luft gravierende Auswirkungen auf die sich im
Haus befindlichen Menschen haben. Dies kann sich beispielsweise in
Unwohlsein, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsmangel äußern.
Die Symptome sind meistens darauf zurückzuführen, dass durch
unzureichendes Lüften Innenfeuchtigkeit, Gerüche und Ausdünstungen in
Möbeln und verbauten Materialien entstehen.

Warum ist eine Lüftungsanlage notwendig?

Um den genannten Auswirkungen und einer Minderung der Lebensqualität entgegenzuwirken, muss dringend Frischluft in die Räume gelassen werden. Ideal dafür eignen sich energiesparende und hoch effizient arbeitende Lüftungssysteme, die für eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgen. Neubauten werden meist dicht aneinander gebaut und durch die Enge der Gebäude können leicht Schimmel und Gebäudeschäden entstehen. Eine Lüftungsanlage sorgt dafür, dass dieses Risiko deutlich minimiert wird.

Zwar mögen einige Menschen davon überzeugt sein, dass das morgendliche Lüften des Hauses oder der Wohnung ausreichend sei, dennoch sind sich die meisten nicht bewusst, in welchem Ausmaß gelüftet werden muss um gesundheitlichen und bautechnischen Schäden vorzubeugen. Es müssten mindestens fünf bis sechs Mal täglich für jeweils fünf Minuten gelüftet werden, damit eine ausreichende Zirkulation an Frischluft in den Räumen stattfindet. Da dies in vielen Fällen nicht in Einklang mit den individuellen Alltagen zu realisieren ist, bieten sich spezielle Lüftungsanlagen an, die gleichzeitig äußerst energieeffizient für die Heizung und das Warmwasser sind.

Arten von Lüftungsanlagen: Zentrale vs. dezentrale Lüftungssysteme

Im Rahmen der Lüftungssysteme gibt es zwei verschiedene Hauptsysteme, die zentralen und die dezentralen Lüftungsanlagen. Die zentralen Systeme teilen sich in die Kategorien der Abluftanlagen sowie der Zu- und Abluftanlagen und basieren auf dem Prinzip der Wärmerückgewinnung. Bei den dezentralen Systemen wird zwischen Anlagen mit Wärmerückgewinnung und ohne Rückgewinnung unterschieden. Dezentrale Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung sind in Deutschland sehr beliebt, da sie bis zu 90 % der Wärme zurückgewinnen können. Zusätzlich kann das dezentrale Lüftungssystem für die Aufbereitung von Warmwasser sorgen.

Welche Vorteile hat ein Wohnungslüftungssystem?

Ein ganz entscheidender Vorteil der Lüftungssysteme für Häuser und Wohnungen ist die Tatsache, dass somit gesundheitlichen Konsequenzen sowie Bauschäden an dem Haus vorgebeugt werden kann. Zusätzlich gibt es jedoch noch eine Reihe weiterer Vorteile: So wird durch eine verbesserte Raumluft die Lebensqualität erhöht, die Bausubstanz kann länger erhalten werden und es wird darüber hinaus noch der Ausstoß von schädlichen Emissionen verringert. Durch das moderne und effiziente Lüftungssystem wird zusätzlich der Energieverbrauch hinsichtlich der Heizung und des Wassers deutlich minimiert, sodass durch die Investition in eine Lüftungsanlage weitere Einsparungen getätigt werden können.



Integralsysteme

Bei einem Integralsystem werden die Systeme für verschiedene Bereiche kombiniert. So ist die Lüftungsanlage mit einer Wärmepumpe für die Warmwasser- und Heizungsbereitung versehen. Je nach Modell kann in das Integralsystem ebenfalls noch eine Solaranlage mit eingebunden werden, sodass die Integralsysteme drei große Energiebereiche abdecken: Lüftung, Heizung und Warmwasserbereitung – in manchen Fällen sogar noch die Stromerzeugung. Effizienter kann man ein Haus nicht bauen.  
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