StartNewsKaufland, Rewe, Aldi: Supermärkte machen Schluss mit Barcode

Kaufland, Rewe, Aldi: Supermärkte machen Schluss mit Barcode

Kunden müssen sich bald umstellen, denn einige Supermärkte machen jetzt Schluss mit dem Barcode. Es folgt eine Neuerung.

Abschied vom klassischen Barcode: Ein Umbruch im Einzelhandel

Ein vertrauter Anblick in jedem Supermarkt und Discounter, doch damit ist bald Schluss, denn der Barcode steht vor dem Aus. Diese scheinbar unscheinbaren Striche sind allgegenwärtig und begleiten uns täglich bei jedem Einkauf. Ob bei Kaufland, Rewe oder Aldi, jedes Produkt trägt einen Barcode, der es weltweit identifizierbar macht. Doch die Ära des klassischen Barcodes könnte bald zu Ende gehen. Zum 50. Jubiläum dieser revolutionären Technologie kündigt sich eine bedeutende Veränderung an.

Der klassische Barcode basiert auf einer 13-stelligen Artikelnummer, die jedes Produkt eindeutig kennzeichnet. Doch die Zukunft gehört den zweidimensionalen Codes, wie dem QR-Code. Dieser Wandel soll nicht nur die Effizienz im Handel steigern, sondern auch den Verbrauchern zahlreiche Vorteile bieten.

Die Umstellung auf die neuen Codes hat bereits begonnen. Laut der „Tagesschau“ sind mehr als 80 Prozent der Kassensysteme im Einzelhandel schon mit kamerabasierten Scannern ausgestattet, die die neuen Codes lesen können. Diese neuen Codes haben die Fähigkeit, mehr Informationen auf kleinerem Raum zu speichern. Verbraucher könnten dadurch direkt Informationen zu Inhaltsstoffen, Allergenen und Verpackungsmaterialien erhalten, indem sie den Code mit ihrem Smartphone scannen.

Umstellung bietet viele Vorteile

Einer der größten Vorteile der neuen Codes ist der Platzgewinn auf den Verpackungen. Mehr Informationen können auf kleinerem Raum untergebracht werden, was das Verpackungsdesign flexibler macht. Außerdem könnte der Einkauf erheblich schneller von Statten gehen. Bei Textilhändlern wie Zara und Decathlon wird bereits ein System verwendet, bei dem Artikel nicht mehr einzeln gescannt werden müssen. Stattdessen kann der gesamte Einkaufswagen durch ein Gate geschoben werden, das alle Artikel gleichzeitig erfasst.

Rewe und andere große Handelsunternehmen beobachten diese Entwicklungen genau. Ein Sprecher von Rewe betonte, dass eine Umstellung nur schrittweise und in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen erfolgen könne. Andernfalls müssten Hersteller und Lieferanten für unterschiedliche Händler verschiedene Codes aufdrucken, was ineffizient wäre. Damit ist wohl klar, dass Supermärkte wirklich Schluss machen, und den Barcode verändern.

Die Einführung der neuen Codes ist ein bedeutender Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Handel. Für die Verbraucher bedeutet dies eine Umstellung, die jedoch zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Schnellere Einkaufsprozesse und detailliertere Produktinformationen sind nur einige der positiven Aspekte.

50 Jahre Barcode gehen zu Ende

Obwohl der klassische Barcode in den letzten 50 Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Einzelhandels geworden ist, zeigt die Entwicklung hin zu den zweidimensionalen Codes, dass auch bewährte Technologien weiterentwickelt und verbessert werden können. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie schnell und reibungslos die Umstellung erfolgt und welche neuen Möglichkeiten sich dadurch für Händler und Verbraucher eröffnen.

Dieser Wandel im Einzelhandel markiert nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch den Beginn einer neuen, digitalisierten Zukunft. Während der klassische Barcode langsam aus unseren Supermärkten verschwindet, gewinnen die zweidimensionalen Codes zunehmend an Bedeutung und können unser Einkaufserlebnis nachhaltig verändern.

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