Mittlerweile ist es möglich, einen abgelaufenen Reisepass im Expressverfahren zu beantragen, um lange Wartezeiten zu vermeiden und ihn rechtzeitig für den Urlaub zu bekommen.
Abgelaufener Reisepass: Probleme vor dem Urlaub
Jeder kennt es: Der Urlaub steht vor der Tür und ein Blick auf den Reisepass sorgt für Unruhe, da dieser bereits abgelaufen ist. Ohne einen gültigen Reisepass ist es in vielen Fällen nicht möglich, ins Ausland zu reisen. In einigen Ländern reichen der Führerschein und der Personalausweis nicht aus. Gerade dann kann der Reisepass im Expressverfahren hilfreich sein.
Wer seinen Reisepass beantragen oder verlängern möchte, stellt schnell fest, dass es zu langen Wartezeiten kommt. Bis zu acht Wochen kann die Fertigstellung des Reisepasses andauern. Normalerweise ist mit einer Bearbeitungszeit von knapp zwei Wochen zu rechnen. Die meisten Behörden geben auf ihrer Webseite bekannt, dass es zu einer längeren Bearbeitungszeit kommen kann.
Reisepass im Expressverfahren beantragen und Wartezeit verkürzen
Besonders in den Städten Köln, Berlin, München und Düsseldorf kommt es derzeit zu deutlich längeren Bearbeitungszeiten. Zwischen vier und sieben Wochen sind normal. Die Urlaubssaison ist der Grund dafür, dass sich die Bearbeitungszeiträume verlängern. Sinnvoll ist es daher, einen Reisepass im Expressverfahren zu beantragen. Besonders, wenn es schnell gehen muss.
Wer einen Reisepass im Expressverfahren beantragt, kann die vollen Vorzüge dieses Service genießen. In der Regel dauert die Fertigstellung lediglich vier Werktage. Durch dieses Verfahren umgehen Reisende die deutlich zu langen Wartezeiten. Wer diesen Service beansprucht, muss jedoch tief in die Tasche greifen.
Hohe Preise bei Beantragung im Expressverfahren
Der Reisepass im Expressverfahren kostet derzeit 32 Euro mehr, als ein normaler Reisepass. Doch nicht nur diese Kosten kommen auf Reisende zu. Wer das Expressverfahren nutzt, muss noch eine zusätzliche Summe bezahlen. Dementsprechend sind die Kosten für einen solchen Reisepass deutlich höher. Das Problem sind laut Innenministerium nicht die Ämter selbst, sondern die Bundesdruckerei.
Es kann daher zu Kosten bis zu 170 Euro kommen. Selbst bei einer verspäteten Lieferung des Reisepasses ist die Gebühr fällig. Wer vorher schon einen Reisepass beantragt und im Anschluss das Expressverfahren gewünscht hat, muss beide Pässe bezahlen. Der Erstantrag lässt sich bei der Druckerei nicht mehr stoppen.