StartWohnenBis zu 1.500 Euro sparen: Kalk kann teuer sein

Bis zu 1.500 Euro sparen: Kalk kann teuer sein

Im Haushalt lassen sich bis zu 1.500 Euro sparen, wenn man regelmäßig gegen Kalk vorgeht.

So vermeiden Sie hohe Kosten durch Kalk im Wasser

Viele Haushalte in Deutschland kämpfen mit kalkhaltigem Wasser, das nicht nur unschöne Ablagerungen hinterlässt, sondern auch den Energieverbrauch steigert. Mit einfachen Maßnahmen können Sie Ihre Haushaltsgeräte schützen und langfristig Geld sparen. Bis zu 1.500 Euro lassen sich so sparen, vorausgesetzt, man kämpft aktiv gegen den Kalk und seine Ablagerungen.

Leitungswasser mit hohem Kalkgehalt ist in etwa 40 Prozent der deutschen Haushalte ein Problem. Die daraus resultierenden Kalkablagerungen erhöhen den Energiebedarf erheblich, besonders bei der Warmwasserbereitung. Kalk wirkt wie eine Isolierung auf den Heizelementen, was längere Aufheizzeiten und somit höhere Strom- oder Gaskosten zur Folge hat.

Kalk im Wasser: Ein teures Problem

Um zu wissen, wie kalkhaltig Ihr Wasser ist, können Sie sich an Ihren Wasserversorger wenden, der diese Informationen bereitstellt. Alternativ können Sie kostengünstige Testkits in Baumärkten, Drogerien und Supermärkten erwerben und Ihre Wasserhärte selbst testen. Diese Information ist wichtig, um zu wissen, wie man gegen den Kalk vorgeht.

Regelmäßiges Entkalken von Haushaltsgeräten verhindert Kalkablagerungen und bewahrt deren Effizienz. Studien zeigen, dass eine Waschmaschine nach 300 Waschgängen bei 95°C bereits eine 15 Millimeter dicke Kalkschicht aufweisen kann. Eine Kalkschicht von nur 3 Millimetern kann die Wärmeübertragung um bis zu 60 Prozent verringern. Hausmittel wie Essig oder Zitronensäure sind effektive Entkalker.

Weitere Tipps gegen Verkalkung und zur Kostenredkution

Kalkablagerungen entstehen schneller bei höheren Temperaturen. Stellen Sie Ihre Warmwassertemperatur auf maximal 60 Grad ein. Ab 65°C beschleunigt sich die Kalkbildung erheblich. Auch bei der Waschmaschine genügt eine Temperatur von 60°C, um Keime abzutöten. Empfindliche Textilien sollten bei maximal 30°C gewaschen werden, wobei ein Hygienespüler empfehlenswert ist.

Auch bei regelmäßiger Entkalkung ist eine jährliche Wartung Ihrer Warmwasser- und Heizungsanlagen durch einen Fachbetrieb ratsam. Ein Experte kann Ihre Anlagen professionell entkalken und sicherstellen, dass sie optimal funktionieren. In Regionen mit hartem Wasser kann sich der Einbau einer Wasseraufbereitungsanlage lohnen. Ab einer Wasserhärte von 14° dH gelten Anlagen zur Kalkschutzimpfung als effektiv. Diese Technologien entfernen den Kalk nicht, sondern verhindern dessen Ablagerung, was umweltfreundlicher ist als herkömmliche Enthärtungsanlagen, die Salz verwenden.

Langfristige Einsparungen durch Kalkprävention

Die Härte Ihres Wassers und die ergriffenen Maßnahmen können Ihre jährlichen Ausgaben erheblich senken. Ein Vier-Personen-Haushalt kann durch den Schutz von Heizelementen und Haushaltsgeräten vor Kalk mehrere hundert Euro jährlich sparen. Zusätzliche Kosten durch Schäden an der Trinkwasserinstallation oder Haushaltsgeräten aufgrund übermäßiger Kalkablagerungen können so ebenfalls vermieden werden. Die professionelle Entkalkung von Rohrleitungen in einem Einfamilienhaus kann beispielsweise über 1.500 Euro kosten.

Mit diesen Maßnahmen schützen Sie nicht nur Ihre Haushaltsgeräte, sondern reduzieren auch Ihren Energieverbrauch und sparen langfristig Geld. Wer also gezielt gegen die Ablagerungen vorgeht, kann bis zu 1.500 Euro sparen, da er dem Kalk dem kampf angesagt hat.

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