Tomaten einkochen für den Winter. Das ist Sommer pur im Glas, und ein Genuss, den sich niemand entgehen lassen sollte.
So kocht man Tomaten ein
Wer auf dem Markt wunderbare Früchte findet oder im eigenen Garten viel zu ernten hat, der kann diese Sonnen geküssten Leckereien einmachen. Früher war das Tomaten Einkochen völlig normal und sogar wichtig, um auch im Winter von der sommerlichen Ernte profitieren zu können. Heute kann man damit viel Geld sparen und gleichzeitig gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen.
Das Einkochen von Tomaten ist ideal, um die leckeren Früchte auch im Winter genießen zu können. Denn aus dem eigenen Garten schmecken sie einfach viel besser, das wird sicherlich jeder Hobby-Gärtner bestätigen können. Das ganze Jahr über kann man also von seiner Ernte profitieren, wenn man weiß, wie man die Sommerfrüchte haltbar macht.
Einkochen ist nicht schwer
Im Winter träumt sich so mancher in die Sommerzeit zurück und denkt an seine tollen Tomaten, den herrlichen Geschmack und die pure Kraft der Natur, die in ihnen steckt. Wer ein Glas der eingemachten Tomaten zu Hause hat, der muss nicht träumen, sondern kann es sich schmecken lassen. Oberstes Gebot beim Einmachen ist allerdings die Sauberkeit.
Wer nicht sauber arbeitet oder ungenau ist, dem droht der Schimmel. Damit ist nicht nur die Ernte futsch, sondern auch die ganze Arbeit umsonst, die man ins Einmachen steckt. Ins Glas kommen ausschließlich Früchte, die reif sind und weder Fäulnis noch Schimmel aufweisen. Wer selbst anbaut, sollte für das Einkochen Sorten wählen, die viel Fruchtfleisch und wenige Kerne aufweisen.
Damit beim Einkochen nichts schiefgehen kann, muss auch das Werkzeug entsprechend hygienisch sauber sein. Die Gläser sowie die Deckel, in die man die Tomaten zum Einkochen für den Winter hineingibt, muss man also vor dem Einmachen heiß ausspülen. Danach gilt folgende Richtzahl: Pro 2 Kilo Tomaten werden 1 Liter Wasser, 2 Esslöffel Salz und 2 Esslöffel Zucker benötigt.
Fünf Schritte zum Einmachglück
Zuerst wäscht man die Tomaten gründlich und schält sie dann. Anschließend sticht man mehrmals mit einem Zahnstocher in die Tomaten. Wichtig ist, dass die Stielansätze der Tomaten restlos entfernt werden. So vorbereitet können die Tomaten am Stück ins Glas gegeben werden.
Im Topf kocht man nun einen Liter Wasser auf und gibt Salz und Zucker dazu. Die Gläser werden mit der Mischung so befüllt, dass sie bis zwei Zentimeter zum Deckel reicht. Dieser Platz ist nötig, damit die Konservierung funktioniert. Nun verschließt man die Gläser fest und stellt sie in einen Kochtopf.
Indessen gibt man so viel Wasser in den Topf, dass mindestens ¾ der Gläser bedeckt sind. Ideal ist es, wenn man einen so großen Topf hat, dass die Gläser komplett mit Wasser bedeckt sind. Jetzt erhitzt man das Wasser auf 90 °C. Um die Temperatur festzustellen, lohnt sich der Einsatz eines Küchenthermometers. Ist die Temperatur erreicht, müssen die Gläser für eine halbe Stunde einkochen.
Nach dem Einkochen richtig lagern
Sind die Tomaten eingekocht, müssen sie vollständig abkühlen und sollten dabei nicht bewegt werden. Die Lagerung erfolgt dann an einem dunklen, kühlen Ort. Ideal ist hierbei ein Keller oder alternativ eine Speisekammer. Ist der Deckel fest verschlossen, sind die Tomaten so länger als ein Jahr haltbar. Wer keinen Topf zum Einkochen zur Verfügung hat, der kann auch auf einen einfachen Trick aus Großmutters Schatzkiste zurückgreifen.
Die Gläser mit den Tomaten mit ihrem Sud so vorbereiten wie oben. Dann kommen die verschlossenen Gläser auf ein tiefes Backblech, das mit 1,5 Liter heißem Wasser aufgefüllt ist, in den Backofen, der auf 180 °C vorgeheizt ist. Mindestens 30 Minuten benötigen die Tomaten, um so einzukochen. Um herauszufinden, wann die Einkochzeit beginnt, muss man die Tomatengläser beobachten. Steigen Bläschen im Glas auf, starten die 30 Minuten.