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Babyboomer vs. Millennials: Wohnträume im Vergleich

Interhyp-Wohntraumstudie 2024

Dem Immobilienkauf im Wandel der Zeit widmet sich die aktuelle Wohntraumstudie von Immobilienfinanzierer Interhyp. Im Rahmen der Studie wurden rund 1.500 Babyboomer (60-75 Jahre) und Millennials (25-39 Jahre) zu ihren Wohnträumen und dem Immobilienkauf früher und heute befragt. Im Fokus standen dabei die Herausforderungen beim Immobilienerwerb und die gegenseitige Wahrnehmung der beiden Generationen. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in den Vorstellungen und Erwartungen.

Wohneigentum als Lebensziel

Bei den wichtigsten Lebenszielen liegt der Wunsch nach einem eigenen Zuhause bei beiden Generationen direkt hinter der Gesundheit. Besonders das Einfamilienhaus im Grünen bleibt für viele der Inbegriff des Wohntraums. 61 % der Millennials und 51 % der Babyboomer wünschen sich ein freistehendes Einfamilienhaus – ein klares Zeichen dafür, dass der Traum vom Eigenheim generationenübergreifend ist.

Die finanziellen Hürden beim Immobilienkauf

Sowohl Babyboomer als auch Millennials sehen sich beim Thema Immobilienkauf mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Steigende Immobilienpreise und Nebenkosten machen den Kauf schwieriger als vor 30 Jahren. 88 % der Babyboomer und 79 % der Millennials sind der Meinung, dass die Bezahlbarkeit von Immobilien heute deutlich schwieriger ist als früher.

Kompromissbereitschaft auf dem Weg zum Eigenheim

Die Annahme, dass Millennials weniger kompromissbereit sind, wird von der Interhyp-Wohntraumstudie widerlegt. Zwei Drittel der befragten Millennials sind bereit, persönliche Ausgaben zu reduzieren, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Im Vergleich dazu sind nur 47 % der Babyboomer bereit, ähnliche Einschnitte zu machen. Zudem würden 43 % der Millennials eine höhere Arbeitsbelastung in Kauf nehmen, während nur 26 % der Babyboomer diesen Schritt wagen würden.

Immobilienkauf früher vs. heute

76 % der Befragten – sowohl Millennials als auch Babyboomer – stimmen zu, dass der Erwerb von Wohneigentum in den letzten 30 Jahren schwieriger geworden ist. Während früher die Bau- und Nebenkosten niedriger waren, sind diese heute für viele junge Menschen eine große Hürde. Besonders die Millennials sind von den gestiegenen Preisen betroffen, während Babyboomer oft von früheren, günstigeren Marktbedingungen profitiert haben.

Finanzielle Unterstützung beim Hauskauf

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie: Millennials sind oft auf finanzielle Unterstützung angewiesen. 42 % der befragten Millennials gaben an, beim Hauskauf durch ein Erbe oder Schenkungen unterstützt worden zu sein. Im Vergleich dazu schafften es 25 % der Babyboomer, den Immobilienkauf ohne finanzielle Hilfe zu stemmen. Dies zeigt, wie entscheidend familiäre Unterstützung heutzutage für junge Käufer ist.

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