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Wie Kabelsuchgeräte die Renovierung sicherer machen

[ANZEIGE] Wenn Sie für Kunden ein Haus renovieren, werden viele Materialien benötigt – aber was ist mit den unsichtbaren Details? Genau da kommen Leitungssuchgeräte ins Spiel. Diese praktischen Helferlein sorgen dafür, dass beim Bohren oder Wände einreißen keine versteckten Kabel oder Wasserleitungen getroffen werden. Denn ein unbedachter Schlag in die Wand kann schnell zu einem teuren Problem werden. Hier erfahren Sie, wie Leitungssuchgeräte bei Renovierungsarbeiten helfen und worauf Sie bei Kauf und Einsatz achten sollten.

Warum sind Leitungssuchgeräte so praktisch?

Wenn Sie für Ihre Kunden etwas montieren oder aufhängen müssen, wissen Sie: Oft ist es ein Ratespiel, wo sich die Stromkabel oder Wasserrohre in der Wand befinden. Dabei sind Leitungen meist nur wenige Zentimeter tief verlegt. Ein Leitungssuchgerät (z.B. von RS), auch Kabelsuchgerät genannt, kann dabei helfen, die genaue Position der Kabel und Rohre zu ermitteln, bevor man zur Bohrmaschine greift. 

Wie funktioniert ein Kabelsuchgerät eigentlich?

Leitungssuchgeräte funktionieren meißt über Sensoren, die Materialien in der Wand erkennen. Häufig arbeiten sie aber auch mit elektromagnetischen oder kapazitiven Sensoren, die z.B. Metall, Stromleitungen oder Kunststoffrohre unterscheiden können. Einige Modelle haben auch akustische Signale, die lauter werden, je näher man an einer Leitung ist, oder sogar eine visuelle Anzeige. Es gibt auch Geräte, die Wände in mehreren Schichten durchdringen können – perfekt, wenn Sie in einem älteren Haus mit dicken Wänden oder mehreren Putzschichten wohnen.

Die richtige Nutzung: So vermeiden Sie Fehler

Auch wenn ein Leitungssuchgerät leicht zu bedienen ist, sollten Sie ein paar Dinge beachten, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten. Hier also ein paar Tipps:

  • 1. Gerät kalibrieren: Einige Leitungssuchgeräte müssen vor der Nutzung kalibriert werden. Dazu halten Sie das Gerät einfach an eine Stelle der Wand, an der sicher keine Leitungen verlaufen, und lassen es kurz kalibrieren. Danach sind Messungen dann genauer.
  • 2. Langsam arbeiten: Halten Sie das Gerät ruhig und bewegen Sie es nur langsam über die Fläche, die Sie überprüfen möchten. Denn die Sensoren brauchen einen Moment, um Leitungen zu erkennen und ein klares Signal zu geben.
  • 3. Markieren Sie die Stellen: Sobald das Gerät eine Leitung anzeigt, markieren Sie die Stelle am besten leicht mit einem Bleistift. So wissen Sie, wo Leitungen verlaufen und können später beim Bohren oder Schrauben einfach um solche Bereiche herumarbeiten.

Welche Leitungssuchgeräte sind geeignet?

Die Auswahl an Leitungssuchgeräten reicht von einfachen Modellen für gelegentliche Renovierungsarbeiten bis hin zu High-Tech-Geräten für den professionellen Gebrauch. Wenn Sie nur ab und zu Arbeiten an Wänden verrichten, reicht ein einfaches Leitungssuchgerät, das Metalle und Stromleitungen erkennt. Als Profis, die vielleicht auch Wände einreißen, Bauen oder größere Renovierungen vorhaben, profitieren Sie aber von einem leistungsfähigeren Modell mit mehreren Erkennungsmöglichkeiten. Solche Geräte können oft auch Holz oder Plastikrohre finden und haben eine höhere Messtiefe.

Ein einfaches Gerät gibt es schon um die 30 Euro, während professionelle Modelle teurer sein können – aber der Preis lohnt sich, wenn man regelmäßig Renovierungsarbeiten oder sonstige Baumaßnahmen durchführt!

Sicherheit und Kosten sparen

Der größte Vorteil eines Leitungssuchgeräts liegt in der Sicherheit, die es Ihnen gibt. Denn Leitungen in Wänden zu treffen, kann nicht nur gefährlich sein – denken Sie an Stromschläge oder Gasleitungen! – sondern auch teuer. Ein defektes Stromkabel oder ein undichtes Wasserrohr kann schnell zu hohen Reparaturkosten führen und auch die Versicherung übernimmt solche Schäden nicht immer.

Ein Leitungssuchgerät ist also eine kleine Investition, die sich schnell bezahlt machen kann. Es spart Zeit, Geld und Nerven – und macht das Bauen einfach entspannter. Die Bedienung ist leicht verständlich und erfordert keine besonderen Vorkenntnisse. Probieren Sie es beim nächsten Projekt doch mal aus!

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