StartBauenBauunternehmen pleite: Jetzt schaltet sich die Politik ein

Bauunternehmen pleite: Jetzt schaltet sich die Politik ein

Ein deutsches Bauunternehmen musste in die Pleite gehen, doch Rettung kommt nun wohl aus der Politik. Was es damit auf sich hat und wer zur Rettung eilt.

Rettung in Sicht: CSU-Abgeordneter setzt sich für Unternehmen ein

Die Nachricht von der Insolvenz der Baugenossenschaft MARO hat nicht nur die Bewohner ihrer Mehrgenerationen-Projekte und Demenz-Wohngemeinschaften in Oberbayern aufgeschreckt. Auch eine Welle der Besorgnis unter den Mitgliedern und in der Region hat sie ausgelöst. Mit elf Projekten für unterschiedliche Generationen und sechs spezialisierten Demenz-WGs spielt die MARO eine bedeutende Rolle im Bereich des gemeinnützigen Wohnens. Ihre Insolvenz könnte schwerwiegende Folgen für Hunderte von Menschen haben. Jetzt soll das Bauunternehmen durch die Politik möglicherweise gerettet werden.

In dieser kritischen Phase hat sich der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Holz aus dem Stimmkreis eingeschaltet. Er steht laut einer Pressemitteilung seines Büros „in engem Kontakt mit den Verantwortlichen der Genossenschaft“ und setzt sich persönlich für die Rettung der MARO eG ein. Holz unterstreicht die Bedeutung der Genossenschaft als Vorreiterin in Sachen selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen für Menschen jeden Alters. Die Idee, die hinter der MARO steht, sei aus seiner Sicht absolut unterstützenswert.

Klare Stellung zur Diskussion

Holz nimmt auch Stellung zu den öffentlichen Diskussionen über mögliche staatliche Unterstützung für die Genossenschaft. Er betont, dass es rechtlich und finanziell äußerst schwierig sei, öffentliche Gelder direkt in private Unternehmen wie die MARO zu investieren. Diese Einschränkungen sollten, so Holz, von allen Beteiligten ernst genommen werden, um realistische Lösungen zu finden.

„Es ist mir ein großes Anliegen, die Rettung der MARO eG zu unterstützen und zu ermöglichen“, erklärt Holz weiter. Er arbeitet eng mit anderen Fraktionskollegen und den Verantwortlichen der Genossenschaft zusammen, um eine schnelle und praktikable Lösung zu finden. Trotz der komplexen Situation zeigt sich der Abgeordnete optimistisch, dass gemeinsame Anstrengungen zu einem positiven Ergebnis führen können.

Die Zukunft des Unternehmens bleibt ungewiss

Die MARO eG steht nun vor einer entscheidenden Phase, in der ihre Zukunft auf dem Spiel steht. Die Bemühungen von Thomas Holz und anderen Unterstützern könnten einen Wendepunkt in dieser Krise markieren und den Weg für eine nachhaltige Lösung ebnen, die sowohl die Mitarbeiter als auch die Mitglieder der Genossenschaft und die Bewohner ihrer Projekte schützt.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob es gelingt, die MARO eG vor dem drohenden Aus zu bewahren und die Vision des nachbarschaftlichen Wohnens weiterhin zu fördern. Bis dahin bleibt die Situation für alle Beteiligten eine nervenaufreibende Herausforderung, deren Bewältigung jedoch von entscheidender Bedeutung für die Gemeinschaft ist.

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