In den letzten Monaten konnte das Institut für Baubiologie und Ökologie Neubeuern, Herr Prof. Dr. Anton Schneider ein Gutachten für die bei ISARTALER HOLZHAUS entwickelte baubiologisch und ökologische Bauweise erstellen. Die Begutachtung erfolgte aufgrund der allgemeinen Prinzipien des baubiologisch, ökologisch orientierten Bauens.
In den letzten Monaten konnte das Institut für Baubiologie und Ökologie Neubeuern, Herr Prof. Dr. Anton Schneider ein Gutachten für die bei ISARTALER HOLZHAUS entwickelte baubiologisch und ökologische Bauweise erstellen. Die Begutachtung erfolgte aufgrund der allgemeinen Prinzipien des baubiologisch, ökologisch orientierten Bauens.
Nachfolgende Bauteile waren Gegenstand des Gutachtens:
1.) Kellerdecke, als Massivholzbalkendecke in heimischer Fichte; zur Tritt- und Raumschalldämmung werden Holzweichfaserplatten verwendet. Zur Wärmedämmung zu den nicht ausgebauten Kellerräumen hin wird Isoflachs eingebaut.
2.) Die Decke zwischen Erd- und Obergeschoß wird wie bei ISARTALER HOLZHAUS seit Jahren üblich, als DUO-Decke ausgeführt; d.h. es handelt sich hierbei um zwei schalltechnisch getrennte Scheiben, die obere Balkenlage trägt den Obergeschoßfußboden, die untere Balkenlage, die völlig getrennt von der oberen ist, trägt die Erdgeschoßdecke, so daß hier eine Entkopellung der Schallübertragung stattfindet und die vorgeschriebenen Trittschallwerte nach DIN sogar für das Mehrfamilienhaus übertroffen werden. Die DUO-Holzbalkendecke besteht wiederrum aus schweren, massiven Fichtenbalken. Tritt- und Raumschalldämmung wird durch Holzweichfaserplatten optimiert. Wärmedämmung erfolgt mit Isoflachs.
[IMG]isartaler_1.jpg[/IMG]3.) Die Außenwände werden in Holztafelbauweise erstellt, wobei hier konstruktiv ausschließlich heimische Fichte als Riegel- und Ständerwerk verwendet wird. Das Ständerwerk wird beidseitig mit Massivholzschalung Nut und Feder verkleidet. Nach außen werden Holzwoll-Leichtbauplatten verlegt und entsprechend mit 3-lagigem Kalk-Zement-Putz versehen oder alternativ auf einer Spalierlattung entsprechende Massivholzverschalung angebracht. Zur Innenseite hin, ist es auch ohne weiteres möglich, eine Installationsebene mit zusätzlicher Dämmung zum Erhöhen der K-Werte einzubauen. Grundsätzlich wird unter den Gips oder Gipsfaserplatten immer eine volle Massivholzschalung an Wänden und Decken verlegt, so das eine sehr große Holzmasse verbaut wird, dies wirkt sich äußerst positiv auf das Wohnklima im Haus aus, denn je mehr Holz im Haus eingebaut ist, desto mehr überschüssige Feuchtigkeit kann gespeichert und langsam bei Bedarf wieder an den Raum abgegeben werden. Durch das Bewohnen eines Hauses entsteht in Küche, Bad, Wintergarten usw. relativ viel Luftfeuchtigkeit, die im Gleichgewicht gehalten, für ein optimales Raumklima sorgt.
Wichtig ist es, möglichst viele, hygroskopische Baustoffe, wie Holz und Holzwerkstoffe zu verwenden, und die Konstruktionen dampfdiffusionsoffen herzustellen.
4.) Dachaufbau: Hierbei handelt es sich um ein traditionell gefertigtes Pfetten-Sparrendach in handwerklich, zimmermannsmässiger Ausführung. Das Dach der ISARTALER HOLZHÄUSER zeichnet sich insbesondere durch den mehrschaligen Holzaufbau aus. Dieser mehrschaliger Aufbau und die Verwendung der großen Holzmasse sorgt auch an schwülen Sommertagen für ein hervorragendes Klima im Dachgeschoß. So werden auf den Pfetten schwere, massive Fichtensparren mit einem Mindestmaß von 10×20 aufgelegt. Der Zwischenraum zwischen den Sparren wird mit 20cm Isoflachs gedämmt. Über den Sparren wird eine vollflächige Massivholzschalung mit einer dampfdiffusionsoffen Dachbahn aufgebaut. Darüber Luftlattung und Dachlattung, Eindeckung nach Wahl des Bauherrn.
Zu den ausgebauten Räumen hin wird unterhalb der Sparren wiederum eine vollflächige Massivholzschalung verlegt, darunter, je nach Wahl des Bauherren, wiederum eine Luftlattung mit einer entsprechenden Sichtholzschalung oder Naturgips.
Prof. Dr. Anton Schneider kam zu folgender Gesamtbewertung:
Nach baubiologischen, gesundheitlichen und bauphysikalischen Kriterien bewertet das Institut für Baubiologie und Ökologie in Neubeuern das baubiologische ISARTALER HOLZHAUS als bau-biologisch empfehlenswert.
Bei der ISARTALER-NATURBAUWEISE konnten die Erfahrungen der Zimmerer und der Ingenieure aus 75 Jahren zusammengetragen und optimiert werden. Bei sehr vielen Details kam man auf altbewährte Lösungen, insbesondere Holzverbindungen, zurück. Traditionell verwendet ISARTALER HOLZHAUS möglichst wenig Metallverbindungen und baut dort, wo es sinnvoll und möglich ist, immer Holzverbindungen, wie die seit Jahrhunderten bewährten Zapfen- und Loch, sowie Kamm- und Nut und Überlattungen ein. Dadurch erreicht die Grundkonstruktion ein Höchstmaß an Stabilität und Maßsicherheit.
Durch das Gutachten des Instituts für Baubiologie und Ökologie Neubeuern wird für den gesundheits- und umweltbewussten Bauherren, ein Höchstmaß an Sicherheit erreicht.