Stile und Besonderheiten
[Anzeige] Der Traum vom Eigenheim lässt sich auf vielfältige Weise verwirklichen. Jedem Hausbau sollte eine eingehende Planung vorausgehen. Sobald ein Baupartner gefunden ist, stellt sich die Frage nach der Architektur des Hauses. Mittlerweile geht der Trend hin zu modernen Einfamilienhäusern.
Welche Stile gibt es beim Hausbau?
Wenn es um die Frage geht, wie man sich sein eigenes Haus vorstellt, hat jeder andere Antworten. Bei der Hausplanung sollten die unterschiedlichen Baustile betrachtet werden. So lässt sich schnell herausfinden, wie das neue Eigenheim aussehen soll.
• das Bauhaus im Bauhausstil: sachliche Formensprache mit Kubus, Würfel und Flachdach
• das Tiny House: Wohnkomfort auf wenig Raum mit cleverer Ausstattung
• der Bungalow: ebenerdiges Wohnen, auf Wunsch mit Walmdach zum Schaffen von Raumreserven
• das Landhaus im Landhausstil: mit Satteldach, Sprossenfenster, Erker, Klappläden und Holzverschalung
• die Stadtvilla: großzügige Schnitte, helle Räume und eine offene Bauweise, als moderne Variante meist in Kubus-Form
• das Schwedenhaus: teilüberdachte Terrassen, ein- oder zweigeschossig, mit Satteldach und aus Holz
Diese Merkmale zeichnen ein modernes Einfamilienhaus aus
Geradlinig und funktionell – so sieht ein modernes Einfamilienhaus aus. Meistens zeigen sich diese Häuser in kubischer Form, mit Flachdach und großen Glasfronten. Auch das Innere ist puristisch, formschön und zeitlos gehalten. Ein Haus im Stil der Moderne bietet viele Vorteile. Einer davon ist die Wertsteigerung, schließlich sind modern gebaute Häuser auch nach vielen Jahren auf dem Hausmarkt noch attraktiv.
Was sollten Bauherren bei Planung und Hausbau genau beachten? Ein stimmiges Konzept beim Bau eines Einfamilienhauses im modernen Stil besteht aus diesen drei Bereichen:
1. Architektur:
• klare Linien und glatte Oberflächen
• offene Räume, die viel Licht ins Innere lassen
• Flach- oder Pultdach
• fehlende Dachüberstände
• eigene Wirtschaftsräume (z.B. Waschküche oder Vorratskammer)
• Garage oder Carport sind meist als separater Anbau vorgesehen
2. Moderne Technik:
• sind mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen oder Brennstoffzellen ausgestattet
• verwenden Smart-Home-Lösungen
• haben eine geringe Schadstoffproduktion
3. Energieeffizienz:
• im Fokus stehen die aktuellen Energiestandards
• als Baustoff wird vorrangig Holz verwendet
• Entwurf häufig als Plusenergiehaus, Effizienzhaus oder Nullenergiehaus
Mit Smart Home Energie sparen
Ein modernes Haus nimmt seinen Bewohnern so viel Arbeit ab wie möglich. Möglich wird dies mit einem Smart-Home-System. Dieses ermöglicht es, Heizung, Lüftung, Stromversorgung und Unterhaltungselektronik bequem von Tablet oder Smartphone aus zu steuern. Man kann zum Beispiel mit dem Smartphone die Fenster und Türen verriegeln, die Einfahrt pünktlich zum Feierabend beleuchten lassen oder bei Unterschreitung einer bestimmten Temperatur die Heizung im Wohnzimmer einschalten. Dadurch ist auch eine Kosteneinsparung dank Smart-Home-Lösungen möglich.
Ein einfaches Basispaket für die Ausstattung mit Smart Home gibt es bereits für ein paar hundert Euro. Wer sich ein voll ausgestattetes Einfamilienhaus mit Smart Home wünscht, sollte mindestens 6.000 Euro veranschlagen.
Mögliche Förderungen beim modernen Hausbau
Es gibt eine Vielzahl an Förderprogrammen, mit denen beim Hausbau kräftig gespart werden kann. Neben zinsgünstigen Krediten von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) werden vor allem Häuser gefördert, die in Sachen Energieeffizienz bestimmte Anforderungen erfüllen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) soll die geplante Klimaneutralität bei Neubauten gewährleisten und die CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Über weitere Förderungen beim Hausbau können sich zukünftige Bauherren bei der Verbraucherzentrale informieren.