StartBauenEnergiesparenAktiv gegen steigende Heizkosten

Aktiv gegen steigende Heizkosten

Mit einfachen Maßnahmen den Heizungsverbrauch senken

In den letzten zehn Jahren sind die Kosten für Heizenergie um fast 90

Prozent gestiegen.* Damit die eigenen vier Wände im kommenden Winter

warm bleiben, ohne die Haushaltskasse zu überlasten, hat die Deutsche

Energie-Agentur (dena) die wichtigsten Tipps zum richtigen Heizen

zusammengestellt.

1. Richtige Temperatur wählen: In den Wohnräumen liegt die optimale
Raumtemperatur bei 19 bis 20 Grad. Jedes Grad mehr erhöht die
Heizkosten um durchschnittlich sechs Prozent. In der Nacht kann die
Zimmertemperatur problemlos um vier Grad gesenkt werden – tiefer aber
nicht, sonst kühlen die Wände zu sehr ab. Zwischen unterschiedlich
beheizten Räumen sollten die Türen zudem immer geschlossen sein,
andernfalls schlägt sich im kälteren Raum Feuchtigkeit nieder.

2. Thermostatventile richtig einstellen: Die Stufe 3 auf dem
Thermostatventil entspricht in der Regel einer Temperatur von rund 20
Grad. Höhere Stufen sind zumeist nicht notwendig. Das Aufheizen eines
Raums geht auf der Stufe 5 nicht schneller als auf der Stufe 3. Beim
Lüften sollten die Thermostatventile geschlossen sein.



3. Heizkörper brauchen Platz:
Heizkörper sollten nicht durch Gardinen
oder Möbel verdeckt werden. Das schränkt ihre Wärmeabgabe ein.
Gleiches gilt für Thermostatventile, da sonst ein Wärmestau droht.
Rollläden und Gardinen schließen: Um Wärmeverluste zu vermeiden,
sollten Verbraucher nachts alle Rollläden, Fensterläden und Gardinen
schließen. Allein über das Schließen der Rollläden können deutliche
Wärmeverluste verhindert werden.

Transparenz bei Verbrauch und Kosten schaffen

Welche positiven Folgen das richtige Heizen für die Haushaltskasse
haben kann, testen seit diesem Herbst rund 200 Miethaushalte in
Essen, Berlin und München. Im Rahmen des Modellvorhabens „Bewusst
heizen, Kosten sparen“ erhalten die Mieter einen monatlichen
Überblick über ihren Wärmeverbrauch und die damit verbundenen Kosten
– und können dank dieser Transparenz aktiv werden. Das Modellvorhaben
setzt die dena gemeinsam mit ista Deutschland, dem Deutschen
Mieterbund und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung um.

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