StartBauenEnergiesparenDrastische Änderungen: Alle Photovoltaik-Anlagen betroffen

Drastische Änderungen: Alle Photovoltaik-Anlagen betroffen

Besitzer von Photovoltaik-Anlagen müssen jetzt aufpassen, denn ab August ändert sich in Deutschland hierzu einiges.

Wichtige Änderungen für Photovoltaik-Anlagen ab August 2024

Ab Anfang August 2024 treten bedeutende Neuerungen für Besitzer von Photovoltaik-Anlagen in Kraft, die für viele Nutzer von großer Relevanz sind. Insbesondere die Einspeisevergütungen werden angepasst, was zu geringeren Erträgen führen kann.

Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder ein Balkonkraftwerk betreibt, sollte sich auf veränderte Vergütungen einstellen. Ab dem 1. August 2024 gelten für neu angemeldete Anlagen niedrigere Einspeisevergütungen. Betroffene sind vorwiegend diejenigen, die ihre Solaranlage nicht bis zum 31. Juli 2024 registriert haben oder keinen Strom ins öffentliche Netz einspeisen.

Aktuelle Vergütungssätze für bis zum 31. Juli 2024 angemeldete Anlagen:

Volleinspeisung:

12,87 Cent/kWh für Anlagen bis 10 kWp

10,79 Cent/kWh für Anlagen bis 100 kWp

Teileinspeisung (Überschusseinspeisung):

8,11 Cent/kWh für Anlagen bis 10 kWp

7,03 Cent/kWh für Anlagen bis 40 kWp

5,74 Cent/kWh für Anlagen bis 100 kWp

Für diejenigen, die ihre Anlagen ab dem 1. August anmelden, ergeben sich folgende Vergütungssätze:

Neue Vergütungssätze für nach dem 1. August 2024 angemeldete Anlagen:

Volleinspeisung:

12,73 Cent/kWh für Anlagen bis 10 kWp

10,68 Cent/kWh für Anlagen bis 100 kWp

Teileinspeisung:

8,03 Cent/kWh für Anlagen bis 10 kWp

6,95 Cent/kWh für Anlagen bis 40 kWp

5,68 Cent/kWh für Anlagen bis 100 kWp

Weiterhin ist eine weitere Absenkung der Einspeisevergütung zum 1. Februar 2025 nicht ausgeschlossen.

Auswirkungen und Planungshinweise

Für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen ist es entscheidend, sich frühzeitig über die neuen Regelungen zu informieren. Wer eine neue PV-Anlage plant, sollte die sinkenden Vergütungssätze in die Finanzierungsüberlegungen einbeziehen.

Eine Möglichkeit, geringere Einnahmen auszugleichen, besteht darin, auf eine leistungsstärkere Anlage zu setzen, die mehr Kilowatt-Peak generiert. So können Sie die Auswirkungen der niedrigeren Einspeisevergütung abmildern und dennoch von der Sonnenenergie profitieren.

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