StartBauenEnergiesparenKostenlose Sonnenwärme senkt die laufenden Heizkosten Solarprämie vom Staat kassieren

Kostenlose Sonnenwärme senkt die laufenden Heizkosten Solarprämie vom Staat kassieren

Sparsame Heiztechnik und die Einbindung eines kostenlosen alternativen Energieträgers können gestiegene Energiepreise teilweise kompensieren. Deshalb sollten Hausbesitzer jetzt den Einbau einer solarthermischen Anlage prüfen. „Erst recht, wenn eine veraltete Heizung in absehbarer Zeit ohnehin modernisiert werden muss oder eine Dachsanierung ansteht“, rät das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO). Denn der Staat hat die Förderung für solarthermische Anlagen soeben erhöht. Bei Installation einer Solaranlage zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung steuert der Bund pro Quadratmeter Kollektorfläche 135 Euro als nicht rückzahlbaren Direktzuschuss bei. Für eine Anlage zur reinen Brauchwassererwärmung gibt es 105 Euro pro Quadratmeter

Sparsame Heiztechnik und die Einbindung eines kostenlosen alternativen Energieträgers können gestiegene Energiepreise teilweise kompensieren. Deshalb sollten Hausbesitzer jetzt den Einbau einer solarthermischen Anlage prüfen. „Erst recht, wenn eine veraltete Heizung in absehbarer Zeit ohnehin modernisiert werden muss oder eine Dachsanierung ansteht“, rät das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO). Denn der Staat hat die Förderung für solarthermische Anlagen soeben erhöht. Bei Installation einer Solaranlage zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung steuert der Bund pro Quadratmeter Kollektorfläche 135 Euro als nicht rückzahlbaren Direktzuschuss bei. Für eine Anlage zur reinen Brauchwassererwärmung gibt es 105 Euro pro Quadratmeter.

Mit den zum 1. Juli 2005 geänderten Förderkonditionen will das Umweltministerium die Nutzung der umweltschonenden Sonnenenergie weiter forcieren. Bisher nämlich wird hierzulande die Solarenergie zumeist nur zur Warmwasserbereitung genutzt. Im Jahresdurchschnitt können rund 60 Prozent der dafür benötigten Energie solar erzeugt werden. Weit mehr Einsparpotenzial bietet die Sonnenenergie allerdings, wenn sie in der Übergangszeit auch die Raumheizung unterstützt. Die Kollektorfläche muss zwar entsprechend größer ausgelegt werden, nach Berechnungen der deutschen Energieagentur (dena) können dann aber je nach Dämmung des Hauses bis zu 25 Prozent des gesamten Jahreswärmebedarfs von der Sonne gedeckt werden. Besonders geeignet für die Nutzung der Solarthermie zur Heizungsunterstützung sind Heizsysteme mit niedrigen Betriebstemperaturen wie Fußboden- oder Wandheizungen.

Derzeit lässt sich keine andere alternative Energie im Einzelhaushalt so effektiv nutzen wie die Sonnenwärme. Solarthermische Kollektoren haben mittlerweile einen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent. Photovoltaikanlagen zur Umwandlung von Sonnenenergie in Strom erreichen gegenwärtig nur etwa 15 Prozent.

Ganz allein jedoch kann in unseren Breiten die Sonne ein Haus nicht mit Wärme versorgen. Effiziente Heiztechnik ist der beste Partner der Solarthermie. Vielfach bewährt hat sich die Kombination mit einer modernen Ölheizung, insbesondere mit einem sparsamen Öl-Brennwertgerät. Im Sommer schaltet sich die Ölheizung automatisch ab, weil die Sonne allein die Warmwasserversorgung übernimmt, und zwar zum Nulltarif. Denn im Gegensatz zu leitungsgebundenen Energieträgern fallen bei der Ölheizung keine Grundgebühren an.

Finanziell erleichtert wird der Einbau von Solaranlagen zudem durch Darlehen der KfW-Förderbank, deren Zinssätze erheblich unter dem Marktniveau liegen. Der Effektivzins beispielsweise für den Austausch eines veralteten Standardkessels gegen die Kombination eines Öl-Brennwertkessels und einer Solarthermieanlage liegt zurzeit bei nur 1,61 Prozent (Stand 22. Juni 2005).

www.iwo.de

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