Auch in Hochwassergebieten ist die Ölheizung eine gute Wahl: Sparsam, schadstoffarm und komfortabel – die moderne Ölheizung ist eine sichere Investition in die Zukunft. Weiterer Pluspunkt dieses Wärmesystems: die Unabhängigkeit beim Heizöleinkauf und damit die Chance zur Einflussnahme auf den Preis; die eigene Energiebevorratung macht’s möglich. Auch in hochwassergefährdeten Gebieten braucht niemand auf die Vorteile des Systems Ölheizung zu verzichten. Es gibt einige Tanksysteme, die den – vom Gesetzgeber verlangten – erhöhten Anforderungen in potenziellen Überschwemmungsgebieten genügen
Sparsam, schadstoffarm und komfortabel – die moderne Ölheizung ist eine sichere Investition in die Zukunft. Weiterer Pluspunkt dieses Wärmesystems: die Unabhängigkeit beim Heizöleinkauf und damit die Chance zur Einflussnahme auf den Preis; die eigene Energiebevorratung macht’s möglich. Auch in hochwassergefährdeten Gebieten braucht niemand auf die Vorteile des Systems Ölheizung zu verzichten. Es gibt einige Tanksysteme, die den – vom Gesetzgeber verlangten – erhöhten Anforderungen in potenziellen Überschwemmungsgebieten genügen.
Ein neu entwickeltes Heizöllagersystem wurde soeben von namhaften Tankherstellern auf der Fachmesse SHKG in Leipzig vorgestellt. Die doppelwandigen Kunststoffbehälter widerstehen zuverlässig den einwirkenden Kräften bis zu einer Überflutungshöhe von fünf Metern. Ohnehin werden die statischen Anforderungen an Tankanlagen für hochwassergefährdete Gebiete von den Herstellern bereits ab Werk erfüllt. Verstärkte Wandungen, die es für Vorratsbehälter aus verschiedenen Werkstoffen gibt, vermeiden das Eindrücken oder eine Beschädigung durch den äußeren Wasserdruck.
Auch vorhandene zylindrische Stahltanks oder geschweißte Kellertanks können in Sachen Hochwassersicherheit nachgerüstet werden. So ist zum Beispiel die Verankerung mit Stahlbändern im Boden und an den Seitenwänden oder durch Stahlstreben gegen die Lagerraumdecke eine geeignete und zugelassene Methode, um die Umwelt bei Hochwasser oder ansteigendem Grundwasser zu schützen. Die jeweils beste Lösung finden die Fachleute vom Heizungsbau oder vom Tankschutz, wenn die Unternehmen als Fachbetrieb nach Paragraf 19 I des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) zertifiziert sind.
Bei Erdtanks ist eine Sicherung gegen Hochwassergefahren relativ einfach. Die bewährteste Methode ist ein Erhöhen der Erdüberdeckung. Zusätzlichen Schutz bringt das Aufbringen einer Betonplatte, die den gesamten Tank überdeckt, oder eine Verankerung des Vorratsbehälters mit Stahlbändern in einer Betonbodenplatte.
Fachgerecht montiert sind ober- wie unterirdische Heizöltanks für den Einsatz in hochwassergefährdeten Gebieten im Prinzip so dicht wie ein U-Boot. Domdeckel, Befüllanschlüsse und Füllstandsanzeiger werden von den Fachinstallateuren mit Spezialdichtungen oder Absperrschiebern regelrecht tauchtauglich gemacht. Und Entlüftungsleitungen werden so weit verlängert, dass ihre Mündung oberhalb des Wasserspiegels liegt, der statistisch einmal in 100 Jahren auftreten kann. Zudem werden sämtliche Leitungen vor Beschädigungen durch Strömungsdruck oder durch Treibgut geschützt.
Je voller übrigens ein Tank ist, umso besser ist er gegen Hochwasser gewappnet. Denn eine leere oder nur wenig gefüllte Tankanlage muss bei einer Überschwemmung insbesondere gegen den Auftrieb gesichert sein. Auf einen völlig überfluteten Tank wirken je 1000 Liter Fassungsvermögen immerhin Auftriebskräfte, die denen einer Tonne entsprechen. Daher müssen Tanks in hochwassergefährdeten Gebieten so installiert sein, dass ihre Auftriebssicherungen mindestens die 1,3-fache Sicherheit gegen Aufschwimmen des leeren Tanks bei völliger Überflutung erreichen.
Im Fall der Fälle bietet das System Ölheizung zudem einen praktischen Vorteil. Ein Ölbrenner kann bei drohender Überflutung auch von einem technischen Laien mit wenigen Handgriffen abgeschraubt und so rechtzeitig vor dem Wassereinfluss in Sicherheit gebracht werden. Der Absperrhahn am Heizölfilter wird vor dem Ausbau des Brenners einfach zugedreht.
Was freilich vor einigen Wochen an Elbe und Mulde passiert ist, geht als Jahrtausendkatastrophe in die Geschichte ein. Das Wasser hat alles zerstört, was im Weg stand. Wenn ganze Straßenzüge, Eisenbahnlinien und Versorgungsleitungen von der Flutwelle weggerissen werden, können selbst die hohen Anforderungen des Gesetzgebers an eine sichere Energiebevorratung keinen hinreichenden Schutz bieten.