Worauf ist zu achten?
Inzwischen zählt die Garage zur elementaren Ausstattung eines jeden Hauses. Unklarheit herrscht jedoch oft über die Feinheiten der Planung, die es auf dem Weg zur fertigen Garage zu beachten gilt. Wir werfen einen Blick auf die wichtigen Entscheidungen, die es bis dahin zu treffen gilt.
Massivbau oder Fertiggarage?
Ganz entscheidend ist die Differenzierung zwischen einer eigens geplanten und konstruierten Garage und dem fertigen Massenprodukt. Bereits vorgefertigte Garagen bestehen aus einer Bodenplatte aus Beton und einem Gerüst aus Holz und Stahl. Niedrige Gesamtkosten zählen zu den großen Vorteilen. Doch oftmals lassen sich die prototypischen Konstrukte nicht an die eigentliche Ausdrucksform und Gestaltung des Hauses angleichen. So kann es zu optischen Differenzen kommen, die das Gesamtbild womöglich verzerren.
Ein eigener Massivbau lässt derweil Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Wichtig ist ein frostfreies Fundament und eine stahlbewehrte Bodenplatte, welche die Grundlage des Baus bilden. Darüber hinaus wird der Garagenboden beschichtet, um den zukünftigen Belastungen besser standhalten zu können. Eine gute Alternative zur Garagenbodenbeschichtung sind robuste Kunststoff-Fliesen wie sie zum Beispiel die Firma BWD Sanierungs-Systeme GmbH anbietet.
Ist eine Baugenehmigung notwendig?
Nicht immer ist es notwendig, für den Bau einer Garage eigens eine Genehmigung vorzuweisen. Doch die föderalen Strukturen, nach denen dies in Deutschland geregelt ist, machen eine individuelle Überprüfung der Lage notwendig. Jedes Bundesland verfügt über seine eigene Landesbauordnung. Nach dieser gibt es in den einzelnen Kommunen noch weitere juristische Grundlagen, die für den Ablauf bis zur Errichtung entscheidend sein können. Aus diesem Grund ist es wichtig, keinen pauschalen Aussagen zu folgen, sondern sich selbst über den Sachverhalt zu informieren.
Sollte die Gemeindeverwaltung eine Baugenehmigung verlangen, so kann dies in der Tat zu Verzögerungen und Mehrkosten führen. Denn nun wird meist eine mustergültige Vorlage durch einen Bauingenieur verlangt. Beim konventionellen Bau ist ein solches Schriftstück nicht immer vorhanden, weshalb sich die Kosten für den Bau weiter erhöhen können. Die Hersteller von Fertiggaragen fügen die Pläne meist zum Kauf hinzu, wodurch nicht nur die Kosten senken, sondern auch Zeit eingespart werden kann.
Die Nutzung der Garage
Welche weiteren Punkte bereits bei der Planung beachtet werden müssen, hängt natürlich von der gewünschten Art der Nutzung ab. Wer die Garage nicht nur zum Platz des Autos machen, sondern auch Reparaturen in ihr vornehmen möchte, kann etwas mehr Freifläche einplanen, die zum Beispiel für die Aufbewahrung von Werkzeug genutzt werden kann. Häufig soll die Garage darüber hinaus als Abstellraum genutzt werden. Wer jedoch an den Seiten des geparkten Wagens nur über wenige Zentimeter Freiraum verfügt, sieht sich hier in seinen Möglichkeiten klar eingeschränkt. So muss bereits vor der Einleitung der Planungen darüber entschieden werden, wie das weitere Vorgehen aussieht.
Immer mehr Männer entscheiden sich zudem dafür, einen Hobbyraum in der Garage zu pflegen. Besteht dieser Wunsch, so variiert nicht nur die Größe der geplanten Garage. Weiterhin muss womöglich für eine bessere Wärmedämmung gesorgt werden, damit der Hobbyraum nicht allein in der warmen Jahreszeit zugänglich ist. Weiterhin hängt es von der jeweiligen Bauverordnung ab, ob sich die Chance bietet, der Garage noch einen zweiten Stock aufzusetzen, der die Chance bietet, neuen Platz für sich zu nutzen. Durch diese und weitere Maßnahmen, die von den Bauherren ergriffen werden können, variieren in der Folge auch die Gesamtkosten deutlich, die mit der Errichtung und Planung verbunden sind.
Neue Chancen der Finanzierung
Zumindest bezüglich der Finanzierung haben Bauherren in diesen Tagen viele Möglichkeiten. Durch die aktuell niedrigen Zinsen der Finanzwelt ist es möglich, Kredite zu deutlich günstigeren Gesamtkosten aufzunehmen, als dies noch vor Jahren der Fall war. Obwohl das persönliche Budget im Rahmen des Hausbaus ohnehin eher angespannt sein dürfte, bietet sich demnach die Gelegenheit, an weiteres Fremdkapital zu kommen. Es lohnt sich in jedem Fall, einen Blick auf diese Finanzierungsmöglichkeiten zu werfen. Bei Gesamtkosten einer Fertiggarage, die je nach Ausstattung bei 20.000 Euro beginnen, ist es nicht immer auf der Grundlage von eigenem Kapital möglich, den Kauf abzuschließen. Ein Vergleich der unterschiedlichen Offerten, wie sie aktuell am Markt zur Verfügung stehen, ist ebenso nützlich, um finanziell attraktive Angebote ausfindig machen zu können.