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Gartengestaltung: Holz macht jede Idee mit

Mit Gestaltungselementen aus Holz entstehen Naturoasen: Wenn die Tage wieder länger und die Temperaturen milder werden, beginnt die Zeit der Hobbygärtner. Der Frühling ist der beste Zeitpunkt, um den Garten auf Vordermann zu bringen, umzugestalten oder zu erweitern. Mit den richtigen Gestaltungselementen und Pflanzen entstehen naturnahe Oasen zum Entspannen und Genießen

Mit Gestaltungselementen aus Holz entstehen Naturoasen: Wenn die Tage wieder länger und die Temperaturen milder werden, beginnt die Zeit der Hobbygärtner. Der Frühling ist der beste Zeitpunkt, um den Garten auf Vordermann zu bringen, umzugestalten oder zu erweitern. Mit den richtigen Gestaltungselementen und Pflanzen entstehen naturnahe Oasen zum Entspannen und Genießen.

Ein individuell gestalteter Garten gibt dem Haus ein Gesicht und macht es unverwechselbar. Neben Pflanzen und Sträuchern bestimmen vor allem formschöne Stilelemente wie Zäune, Palisaden, Stege, Beeteinfassungen, Sitzplätze oder ein Pavillon das Bild, so dass der Garten wie ein zweites Wohnzimmer wirken kann. Der natürliche Werkstoff Holz eignet sich ideal als Material für die verschiedenen Gestaltungselemente. Er fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein, ist leicht zu bearbeiten und kostengünstig. Kaum ein anderes Material bietet so viele Möglichkeiten, selbst Hand anzulegen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Denn Holz lässt sich individuell formen – von eckigen oder runden Holzdecks über Wege aus Holzbohlen oder -pflaster bis hin zum achteckigen Pavillon.

Architektonische Stilelemente abgestimmt auf Haus und Natur
Die Gartengestaltung sollte sorgfältig geplant und im Einklang mit der Architektur des Hauses erfolgen. Zäune, Wege und Stufen bilden den Rahmen des grünen "Wohnzimmers". Dabei haben sie nicht nur eine praktische Funktion, sondern können auch selbst dekorativer Blickfang sein. Zäune oder Holzelementwände zum Sicht- und Lärmschutz können farbig gestaltet werden oder als Rankhilfe dienen. Wege, Stege und auch Terrassen aus Holz sind nicht nur optisch attraktiv, sondern tragen auf Grund ihrer temperaturausgleichenden Wirkung zum Wohlfühlen bei. Bei kühleren Temperaturen fühlt sich Holz noch angenehm warm an und unter Sonneneinstrahlung heizt es sich nicht so sehr auf wie dunkle Steinplatten oder Beton.

Bei durchdachter Planung kann ein kleiner Garten an Größe gewinnen. Um den Eindruck von mehr Tiefe und Weitläufigkeit zu erzielen, bietet sich eine Aufteilung in mehrere Räume an. Als Raumteiler eignen sich neben Hecken und Sträuchern Holzzäune. So entstehen kleine, lauschige Refugien zum Verweilen – mit unterschiedlichen Farbenspielen und wechselnden Perspektiven auf den Garten und die Umgebung. Weitere beliebte Ideen zur Strukturierung des Gartens sind in Holzbalken eingefasste Hochbeete, Palisaden und eine Pergola. Pergolen können mit Sichtschutzelementen kombiniert werden. So bewahren sie nicht nur die Privatsphäre, sondern bieten gleichzeitig optimalen Schutz vor Wind und Wetter.

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Die richtige Holzart – Auswahl mit Bedacht
Nicht alle Hölzer sind für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Grundsätzlich sollte bei der Wahl der Holzart darauf geachtet werden, ob die Holzbauteile eine statische Funktion haben, ob sie unmittelbar der Witterung ausgesetzt sind und ob sie in ständigem Kontakt mit Erdreich und Wasser stehen.

Für Holzteile, die direkt in der Erde eingesetzt werden, beispielsweise Palisaden, Holzpflaster, Zaunpfosten, Beetrollis und Unterkonstruktionen von Terrassen, sollten die dauerhaften Holzarten Robinie, Eiche oder Lärche verwendet werden. Sie halten ohne ergänzende Holzschutzmaßnahmen auch starken witterungsbedingten Beanspruchungen stand.

Bei heimischen Nadelholzarten – wie Fichte, Tanne, Kiefer und Douglasie – hat sich als Schutzmaßnahme gegen Feuchtigkeit die Kesseldruckimprägnierung bewährt. So behandelte Holzprodukte sind im Handel am RAL-Gütezeichen "Imprägnierte Holzprodukte" zu erkennen, das ausdrücklich vom Bundesverbraucherschutzministerium empfohlen wird.

Vorrangig sollten jedoch sämtliche Möglichkeiten des baulichen (konstruktiven) Holzschutzes ausgeschöpft werden. Das heißt: Die Holzbauteile werden so verbaut, dass Wasser entweder gänzlich von der Oberfläche fern gehalten oder schnell abgeleitet wird. Gleichzeitig wird die Konstruktion so ausgeführt, dass die permanente Belüftung der Holzbauteile sichergestellt ist.

Bauteile mit tragender oder statischer Funktion unterliegen aus Gründen der Sicherheit der Bauaufsicht. Hierzu gehören Carports und Holzbalkone – unter gewissen Voraussetzungen auch Terrassenbauwerke und ab einer bestimmten Höhe Böschungsabstützungen aus Holzpalisaden. Chemische Schutzmaßnahmen sollten hier in jedem Fall mit bauaufsichtlich zugelassenen Holzschutzmitteln von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Weitere Informationen und Tipps enthält das kostenlose Info-Heft "Außenbereiche gestalten" des Holzabsatzfonds. Es ist erhältlich unter der Bestellnummer H 074 beim Holzabsatzfonds-Versandservice: Telefon 0 18 02/46 59 11 (0,06 €/Anruf) oder E-Mail an versandservice@infoholz.de.

Umfassende Informationen über Bauen, Wohnen und Leben mit Holz bietet das Internetportal www.infoholz.de.

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