StartBauenGartenGrünflächenpflege für Baufirmen lukrativ: Hochproduktives Gerät sichert den Vorsprung

Grünflächenpflege für Baufirmen lukrativ: Hochproduktives Gerät sichert den Vorsprung

Viele Bauunternehmen bieten auch Grünflächenpflege an und machen damit etablierten GaLaBau-Betrieben Konkurrenz. Eingesetzt werden modernste Maschinen mit hoher Flächenleistung.

Viele Bauunternehmen bieten auch Grünflächenpflege an und machen damit etablierten GaLaBau-Betrieben Konkurrenz. Eingesetzt werden modernste Maschinen mit hoher Flächenleistung.

Ein Beispiel ist der STRABAG-Konzern, ein europäisches Bauunternehmen mit 40.000 Mitarbeitern an 500 Standorten, das eine jährliche Bauleistung im Wert von 9 Milliarden Euro erbringt. Neben dem traditionellen Straßenbau ist das Unternehmen im Hochbau, Ingenieurbau sowie in der Projektentwicklung (z.B. Infrastrukturaufbau) tätig.

Wenig bekannt ist das Angebotssegment Sportstättenbau. Der relativ junge Bereich befasst sich mit der schlüsselfertigen Errichtung von Stadien, Sport-, Freizeit- und Trainingsanlagen im In- und Ausland. Sitz der "STRABAG Sportstättenbau GmbH" ist Dortmund, ein Ableger befindet sich in Wien. "Der Sprung zum Komplettanbieter inklusive Landschaftsbau war da nicht weit", erklärt Eduard Peter Langer, Sachbereichsleiter Renovation bei STRABAG. Der Fachmann mit Spezialgebiet Naturrasenplätze verantwortet die Fertigstellung, Renovation und Regeneration von Rasenflächen. "Um diese Leistungen in Konkurrenz zu etablierten GaLaBau-Betrieben wettbewerbsfähig anbieten zu können, setzen wir hochproduktives Gerät ein", so Langer mit Blick auf den Maschinenpark.

Als Beispiel verweist der Rasenfachmann auf den Tiefenlockerer "Terra Spike". Die Serie des in Rammingen bei Ulm ansässigen Maschinenbauers Wiedenmann, ein führender Anbieter der Branche, hält den Weltrekord in Sachen Effizienz: "Die Arbeiten sind damit in weniger als der Hälfte der sonst üblichen Zeit erledigt", bestätigt Langer die Werksangaben des Herstellers. Entsprechend positiv falle die Rendite aus.

Tiefenlockerung mit anschließendem Aerifizieren gilt als wichtigste Voraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum, da durch das Aufbrechen von Verdichtungen die Wurzeln tiefer in den Boden eindringen und Nährstoffe besser nutzen. Gleichzeitig verbessern sich Wasserführung und Lufthaushalt, was Rasenfilz beseitigt und die Scherfestigkeit erhöht. Der gesunde Rasen ist nicht nur deutlich strapazierfester, sondern auch optisch ansprechender. Saison ist bei Langer von März bis November. Auch Geräte anderer Hersteller wurden getestet; manche kamen jedoch wegen vergleichsweise schwacher Leistung und umständlicher Wartung nicht in Frage. Die hohe Produktivität seiner Maschinen schätzt Langer als klaren Wettbewerbsvorteil.

STRABAG sieht sich damit gut (aus)gerüstet, wenngleich auch nicht alle Arbeiten eines spezialisierten GaLaBau-Betriebes im Portfolio stehen. Das soll auch nicht so sein, schließlich stehe die Kernleistung Sportstättenbau im Vordergrund, so Langer.

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