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Tipps zum Wassersparen

In Deutschland werden nur rund zwei Prozent des gesamten Trinkwasserbedarfs als Lebensmittel genutzt. Der gesamte Rest dient zum Waschen, Putzen, Baden oder Duschen, als Spuelwasser fuer Toiletten und zum Gießen im Garten. Hermann Michels von der Quelle Bausparkasse hat wichtige Spartipps zusammengestellt, die das Familienbudget spuerbar entlasten

In Deutschland werden nur rund zwei Prozent des gesamten Trinkwasserbedarfs als Lebensmittel genutzt. Der gesamte Rest dient zum Waschen, Putzen, Baden oder Duschen, als Spuelwasser fuer Toiletten und zum Gießen im Garten. Hermann Michels von der Quelle Bausparkasse hat wichtige Spartipps zusammengestellt, die das Familienbudget spuerbar entlasten:

– Am Waschbecken ist meist eine Durchflussmenge von 12 bis 13 Litern pro Minute die Regel, doch etwa die Haelfte genuegt zum Haendewaschen. Durchflussbegrenzer sparen bereits in der Normalstellung 50 Prozent Wasser.

– Eine (zusaetzliche) Alternative: Mischdüsen bei den Waschbeckenarmaturen verwenden. Sie schraubt man einfach vorne in den Auslauf des Wasserhahns. Mischdüsen mischen Luft unter das Wasser, wodurch der Eindruck entsteht, es wuerde viel Wasser ueber die Haende fließen.

– Ein Duschstopp am Schlauch reduziert auf Knopfdruck die Wassermenge, ohne dabei die Temperatur zu veraendern. Dadurch lassen sich bis zu 40 Prozent an Wasser sparen.

– Fuer Durchlauferhitzer helfen Thermostate. Damit häaet man die eingestellte Temperatur konstant und spart außer Energie zusaetzlich auch bis zu 30 Prozent Wasser. In vielen Hauhalten gibt es zudem noch immer Zweigriff-Mischer. Hier wird allein durch das Einregeln der Temperatur zuviel Wasser vergeudet.

– Die Toiletten mit einem Sparspueler ausruesten. Ein normaler Spuelkasten laesst neun Liter pro Spuelgang durchrauschen, ein Spuelkasten mit Spartaste wahlweise nur drei Liter. Ein 4-Personen-Haushalt spart so bis zu 36 m3 Wasser oder rund 70 Euro pro Jahr. Aber beachten: Sie sind oft nur in Kombination mit dafuer geeigneten Spuelbecken und Abflussrohren sinnvoll. Nur bei einem Rohrgefaelle von ueber drei Prozent ist es ratsam, Spuelkaesten und Spuelbecken anzuschaffen, die beide auf eine maximale Wassermenge von sechs Liter abgestimmt sind. Gerade bei Altbauwohnungen kann es hier sonst zu Problemen kommen. Bei modernen WC-Becken, die nur noch sechs Liter oder zum Teil auch weniger benoetigen, reicht die in Altbauten haeufig durch Wasser- und Urinstein stark verengte Abwasserinstallation oft nicht fuer den Abtransport von Faekalien und Toilettenpapier aus. Ist dann das Rohrgefaelle zu gering, kann es zu Verstopfungen und Ueberschwemmungen kommen.

– Beim Duschen, Nassrasieren und Zaehneputzen nicht konstant das Wasser laufen lassen.

– Beim Rasensprengen zahlt man pro entnommenen Liter Wasser die gleiche Menge wieder als Abwassergebuehr, obwohl das Wasser ja nur in die Erde sickert. Gartenbesitzer sollten daher pruefen, ob sich die Installation eines separaten Wasserzaehlers am Außenwasserhahn lohnt, da dann fuer die dortige Entnahme die Abwassergebuehr entfaellt.

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