StartBauenSmart Home (Sicherheitstechnik)Entlarvte Mythen: Die Gefahr von Einbrüchen ist real

Entlarvte Mythen: Die Gefahr von Einbrüchen ist real

Viele gehen davon aus, dass bestimmte Mythen dafür sorgen, dass die Gefahr von Einbrüchen weniger drastisch ist, als sie scheint. Doch das ist leider weit gefehlt.

Entlarvte Einbruchsmythen: So sicher ist das Zuhause wirklich

Einbrüche geschehen immer nur nachts, die Einbrecher steigen durchs Fenster ein und wenn man zu Hause ist, ist man sicher vor einem Einbruch – diese und viele andere Mythen ranken sich um die Gefahr und zu Einbrüchen. Das Thema Einbruchssicherheit beschäftigt viele, doch nur wenige wissen, wie sicher oder unsicher ihre Wohnung wirklich ist.

Viele der Annahmen zur Sicherheit von Haus und Wohnung sind schlichtweg falsch und können zu einer gefährlichen Trugschluss führen. Die gängigsten Thesen zu Einbrechern und deren Verhalten sind in diesem Beitrag aufgegriffen. Die Realität sieht in den meisten Fällen nämlich ganz anders aus, als man es vermuten mag.

Winter, nachts und immer nur durchs Fenster?

Ein Mythos besagt, dass Einbrecher immer nur nachts kommen und dabei die Dunkelheit nutzen. Doch das stimmt nur teilweise. Während viele glauben, dass Einbrüche vorwiegend im Dunkeln stattfinden, zeigen Statistiken, dass die meisten Einbrüche tagsüber zwischen zehn und 20 Uhr verübt werden. Die Täter setzen darauf, dass die Bewohner zu dieser Zeit bei der Arbeit sind.

Ein weiterer Mythos besagt, dass die meisten Einbrüche im Winter stattfinden. Dieser Mythos ist tatsächlich wahr. Die Wintermonate von Oktober bis Januar sind Hochsaison für Einbrecher, da die Dunkelheit ihre Aktivitäten begünstigt. Doch auch im Sommer, vor allem während der Urlaubszeit, steigt die Einbruchsgefahr.

Wenn die Fenster zu sind, kommt keiner rein? Zwar nutzen viele Einbrecher gekippte Fenster als Eintrittspforte, doch auch Terrassentüren sind beliebte Schwachstellen, vorwiegend bei Wohnungen im Erdgeschoss. Gefährlich ist jedoch auch die Annahme, dass Einbrecher nicht in die Wohnung kommen, wenn man zu Hause ist. Zwar meiden die meisten Einbrecher direkte Konfrontationen, doch bei jedem zehnten Einbruch in ein Einfamilienhaus sind die Bewohner anwesend.

Einbrecher wollen nur das Eine

Weitläufig ist das Vorurteil verbreitet, dass ein Einbrecher immer den Fernseher haben möchte. Dieser ist aber viel zu schwer und zu unhandlich, um ihn unbemerkt aus dem Haus zu schaffen. Kleinere Elektrogeräte wie Handys und Laptops stehen bei Einbrechern höher im Kurs. Erst danach wird nach Schmuck und Bargeld gesucht.

Einbrecher bergen ein großes Gewaltpotenzial und man kann sie verjagen: Zwar kann man immer davon ausgehen, dass ein Einbrecher, der bereit ist in eine Wohnung oder ein Haus zu steigen, auch ein gewisses Gewaltpotenzial in sich trägt, aber im Durchschnitt sind Einbrecher nicht gewalttätig und meiden Konfrontationen. Sie wollen schnell und unerkannt Beute machen.

Einen Einbrecher zu verjagen kann jedoch gefährlich sein, denn diese Annahme ist riskant. Es ist besser, Alarm zu schlagen und Nachbarn aufmerksam zu machen, als sich selbst in Gefahr zu bringen. Und ein weiterer Mythos besagt, dass viele denken, es gibt bei ihnen nichts zu holen. Selbst wenn wenig Wertgegenstände vorhanden sind, kann ein Einbruch das Sicherheitsgefühl massiv beeinträchtigen.

Die richtige Abwehr ist wichtig

Ein gut gesichertes Haus und aufmerksame Nachbarn schrecken viele Einbrecher ab. Einbruchschutz lohnt sich daher. Obwohl Hunde und aufmerksame Nachbarn für Sicherheit sorgen, bleibt ein Restrisiko bestehen, sodass man sich besser für eine passende Sicherheitstechnik entscheiden sollte.

Von Smart-Home Sicherheitslösungen, klassischen Sicherheitsschlössern für Fenster und Türen oder besondere Maßnahmen ist die Bandbreite enorm groß. Je nachdem, was man wie geschützt haben möchte, sollte der Profi die Wohnung oder Haus begutachten und dann einen passenden Plan erstellen.

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