Neue forsa-Studie:

Einbruchsrisiko in der Ferienzeit immer noch unterschätzt

In der Reisezeit steigt das Einbruchsrisiko // Aktuelle VdS-Folgeumfrage belegt fehlendes Risikobewusstsein: Kaum zusätzliche Schutzmaßnahmen, um Haus und Wohnung zu sichern

Die Herbstferien stehen vor der Tür – das heißt leider auch Hochsaison für Einbrecher. Denn während der Ferien sind viele Wohnungen und Häuser unbewohnt und damit im Visier der Diebe. Zwar bitten 80 Prozent der Urlauber ihre Nachbarn oder Bekannten, ein Auge auf das Zuhause zu werfen, doch nur ein Drittel sichert Haus oder Wohnung durch zusätzliche Schutzmaßnahmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von forsa. Das renommierte Meinungsforschungsinstitut hat im Auftrag von VdS Schadenverhütung GmbH zum zweiten Mal nach Vorkehrungen vor dem Urlaub gefragt. Die Antworten der 1.000 Befragten belegen ein mangelndes Risikobewusstsein und Informationsbedarf in Punkto Sicherheitstechnik.

Rund 90 Prozent aller Einbrüche werden begangen, wenn niemand zu Hause ist. Zur Vorbeugung verschließen die meisten Bürger – 85 Prozent aller Befragten – Türen und Fenster, bevor sie in den Urlaub aufbrechen. Fast genauso viele (81 Prozent) bitten Nachbarn oder Bekannte,  auf Haus und Wohnung zu achten oder den Briefkasten zu leeren (76 Prozent), während sie die Urlaubszeit genießen.

„Richtig absperren – nicht nur zuziehen – und  Bekannte bitten ein Auge auf das verlassene Zuhause zu werfen, sind wichtige Maßnahmen, um sein Haus während der Ferien zu schützen. Sie reichen aber bei Weitem nicht aus“, weiß Paulus Vorderwülbecke. Der Sicherheitsexperte von VdS kennt die Tricks der Einbrecher. Herkömmliche Fenster oder Türen lassen sich schon mit wenig Kraftaufwand und einfachstem Werkzeug – z.B. einem Schraubenzieher – in Minutenschnelle öffnen. „Effektiven Einbruchschutz gewährleisten mechanische Sicherungstechniken wie z.B. Spezialschlösser an Türen und Fenstern“, so Vorderwülbecke weiter. Trotzdem sichert immer noch nur gut ein Viertel der Befragten (22%) Haus oder Wohnung zusätzlich mit Spezialschlössern. Für einen beleuchteten Wohnraum mit Hilfe von Zeitschaltuhren sorgen immerhin 37 Prozent.

Dabei muss auch die nachträgliche Sicherung von Haus oder Wohnung nicht teuer oder kompliziert sein. Es gibt eine Vielzahl von effizienten und zugleich kostengünstigen Möglichkeiten. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei hat VdS ein spezielles Anforderungsprofil für Nachrüstprodukte erarbeitet. Bei Kauf und Montage von Sicherheitstechnik sollten Verbraucher unbedingt auf Qualität achten. Orientierung bietet das händlerunabhängige VdS-Gütesiegel. VdS-anerkannte Produkte erfüllen strengste Kriterien zu Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit.

Welche Maßnahmen ratsam sind und auf welche Schwachstellen unbedingt geachtet werden muss, kann man auf www.vds-home.de,  dem Verbraucherportal von VdS, nachlesen.

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