Todesfalle Pool

So sichern Sie Ihr Schwimmbad

So schön der eigene Pool im Garten auch ist, genauso viele Gefahren bietet dieser auch. Besonders riskant wird es, wenn man Kleinkinder hat. Darum ist es gerade für Eltern

besonders wichtig Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um ein Unglück zu vermeiden.

2010 sind nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)

insgesamt 438 Menschen in Deutschland ertrunken. Davon sind zwölf Menschen in

privaten Pools umgekommen, darunter sechs Kinder im Vorschulalter. Jedes Opfer ist

eines zu viel. Doch: Wie lässt sich die Gefahr verringern, die von Swimmingpools im Garten für Kleinkinder ausgeht?

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, einen Zaun mit Tür und Schloss aufzustellen, der

Kinder vom Pool fernhält. Mehr Sicherheit bietet allerdings eine abschließbare

Schwimmbad-Überdachung, die, je nach Größe und Ausführung, ab etwa 3.500 Euro zu

haben ist. Weitere Alternativen sind sogenannte Poolalarmsysteme (ab 80

Euro). Diese schlagen sofort einen lauten Ton an, wenn ein Mensch in den Pool fällt.

„Nur leider versagt diese Maßnahme, wenn kein Erwachsener in der Nähe ist,

um zu helfen“, warnt Ute Wanschura, Referentin des Bundesverband

Schwimmbad und Wellness (BSW).

Im Gegensatz zu Frankreich ist in Deutschland keine konkrete Schutzmaßnahme

vorgeschrieben, allerdings gibt es die sogenannte Verkehrssicherheitspflicht. Die besagt, dass jeder, der eine Gefahrenquelle eröffnet, auch für Sicherheit sorgen muss. Fazit ist: Egal wie gut die Sicherheitsmaßnahme auch ist, aufpassen ist der beste Schutz, um einen Unfall im eigenen Pool zu verhindern.

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