Urlaubszeit = Einbruchszeit

Einbrechern das Leben schwer machen

Laut Kriminalstatistik ist im Jahr 2012 die Zahl der Einbrüche stark gestiegen – alle vier Minuten fand ein Einbruch statt. Bei Einbrechern am beliebtesten ist, natürlich, die Urlaubszeit. Wer aber einige Tipps beachtet, kann den Langfingern das Leben schwer machen und entspannt in Urlaub fahren.

1. Auch wenn’s schwer fällt, denn wer gibt nicht gerne mit seiner Fernreise an: Auf sozialen Netzwerken haben Urlaubsankündigungen nichts verloren.

2. Niemals sollten Ersatzschlüssel, z.B. für Nachbarn, die sich während des Urlaubs um die Pflanzen kümmern, in Blumentöpfen oder unter Fußmatten „versteckt“ werden.

3. Per Zeitschaltuhr können Rollläden, Beleuchtung und Radio automatisch so gesteuert werden, dass die Anwesenheit der Bewohner simuliert wird.

4. Gut sichtbar angebrachte Alarmanlagen können zusätzlich abschreckende Wirkung auf Einbrecher haben. Allerdings sollte man nicht zu sehr auf die Anlagen vertrauen, vor allem wenn sie selbst eingebaut wurde: In einem aktuellen Test der Stiftung Warentest hat nur ein System zum Selbereinbauen auch nur ein befriedigendes Ergebnis gebracht. Zusätzliche bauliche Sicherheitsmaßnahmen sind also angebracht.

5. Die meisten Einbrecher hebeln die Wohnungstür einfach auf. Um das Aufhebeln zu erschweren, sollten an der Tür Schließbleche und Hintergreifhaken angebracht werden. Auch (offen zugängliche) Fenster und Nebentüren sollten mit Zusatzsicherungen nachgerüstet werden.

6. Nicht jeder kann seine Haustür austauschen – aber wenn der Kauf einer neuen Haustür ohnehin ansteht, sollte eine Tür mit möglichst hoher Widerstandsklasse gewählt werden. Für Privatwohnungen empfiehlt die Polizei mindestens Widerstandsklasse 2.

7. Egal welcher Widerstandsklasse – um Einbrechern das Leben schwer zu machen, gehört in die Wohnungstür ein Schloss mit geschützten Profilzylindern.

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