StartNewsÄnderung bei Apotheken geplant: Patienten müssen sich umstellen

Änderung bei Apotheken geplant: Patienten müssen sich umstellen

Eine neue Reform soll dafür sorgen, dass eine Änderung sowohl Apotheken als auch Patienten betrifft.

Gesundheitsvorsorge erneut auf dem Prüfstand

Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach reformiert seit einiger Zeit das Gesundheitssystem. Jetzt soll es der Vorsorge an den Kragen gehen. Maßgeblich sollen von der Änderung Apotheken betroffen sein, sodass sich auch die Patienten künftig massiv umstellen müssen.

Erst kürzlich gab es eine umfangreiche Hausarzt-Reform. Dabei sollten Millionen Patienten von dieser profitieren. Zumindest laut Karl Lauterbach. Jetzt strebt er eine Änderung an, die bei so manchem Apotheken-Kunden auf Ratlosigkeit stoßen könnte. Denn jetzt soll eine bestimmte Änderung dafür sorgen, dass in Apotheken Patienten bald auf andere Weise an ihre Medikamente kommen könnten.

Diese Änderung bei Apotheken ist für Patienten geplant

Laut Berichten strebt der Gesundheitsminister an, dass in Zukunft Patienten ihre Medikamente in der Apotheke nicht zwingend von ausgebildeten Apothekern ausgehändigt bekommen. Am 17. Juli 2024 möchte Karl Lauterbach laut Ankündigung seinen Entwurf für ein neues Gesetz dem Bundeskabinett vorlegen.

Die Apothekerschaft zeigt erheblichen Widerstand gegen die Pläne. Durch das neue Gesetz soll die Versorgung durch Arzneimittel in Apotheken gesichert werden, so der Gesundheitsminister zu seinen Plänen. Demnach sollen Patienten ihre Präparate auch dann erhalten können, wenn kein ausgebildeter Apotheker vor Ort ist.

Eine Option sieht Karl Lauterbach darin, dass der ausgebildete Apotheker durch eine erfahrene, pharmazeutisch-technische Assistentin vertreten wird, oder durch Telepharmazie. Dies mag für viele Patienten befremdlich klingen, und auch bei der Apothekerschaft stößt der Vorstoß auf wenig Anklang.

Apotheker wehren sich gegen Vorschlag

Mit seinem Entwurf möchte der Gesundheitsminister auch gegen das „Apothekensterben auf dem Land“ entgegenwirken, heißt es. Obwohl die Pläne umfassend sind, bleiben komplexe Aufgaben und auch die Abgabe von Betäubungsmitteln allein in der Hand von ausgebildeten Apothekern, so heißt es abschließend.

Lauterbach erklärte zu seinem Vorschlag: „Wir stehen vor einem großen Apothekensterben auf dem Land.“ Mit der Änderung für Apotheken möchte er die Versorgung der Patienten auch in diesen Regionen weiterhin sicherstellen. Das soll auch dann der Fall sein, wenn ein Apotheker nicht ständig in der Apotheken-Filiale anwesend sein kann.

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