StartNewsFördergelder nutzen: Wallboxen für E-Autos und das Eigenheim

Fördergelder nutzen: Wallboxen für E-Autos und das Eigenheim

Für zu Hause Wallboxen für die eigenen E-Autos montieren zu lassen, kann im Eigenheim eine echte Möglichkeit darstellen. Dazu gibt es verschiedene Kombinationsmöglichkeiten und Fördergelder, die jeder nutzen kann.

Wallboxen werden immer mehr

Im Jahr 2022 verzeichnete Deutschland einen Rekordanstieg bei der Zulassung von Elektroautos. Mit knapp 471.000 Neuzulassungen haben Elektrofahrzeuge einen festen Platz in unserer Mobilitätslandschaft eingenommen. Kein Wunder also, dass Wallboxen für E-Autos für das Eigenheim immer gefragter sind.

Doch mit der wachsenden Anzahl von Elektroautos stellt sich die Frage nach einer ausreichenden Ladeinfrastruktur. Für Besitzer eines Einfamilienhauses mag dies in der Regel kein Problem darstellen, da sie die Möglichkeit haben, eine Wallbox zu installieren. Die Installation einer Wallbox ist vergleichsweise unkompliziert, insbesondere wenn Fachleute vor Ort sind.

Unterschiedliche Wallboxen im Überblick

Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Wallboxen auf dem Markt. Die meisten können auf eine Leistung von 3,7 kW gedrosselt werden, was je nach Hausanschluss von Bedeutung ist. Es existieren jedoch auch Wallboxen mit einer Ladeleistung von bis zu 50 kW, was die Ladezeiten auf etwa sechs bis zehn Stunden reduziert.

Beim Erwerb einer Wallbox ist es entscheidend, auf die Zertifizierung des Herstellers sowie auf die Qualität der verbauten Komponenten zu achten. In Wohnungseigentümergemeinschaften kann der Antrag auf eine Wallbox normalerweise nicht abgelehnt werden, allerdings kann über die Ausgestaltung der Maßnahmen diskutiert werden, was zu Verzögerungen führen kann, da man auf die Eigentümerversammlung warten muss.

Nicht nur für Eigenheim-Besitzer

Auch Mieter haben die Möglichkeit, eine Wallbox zu beantragen. Allerdings gestaltet sich der Prozess für Mieter oft komplizierter, da sie auf das Wohlwollen ihres Vermieters angewiesen sind. Von der Idee bis zur Realisierung einer Wallbox können daher zwei bis drei Jahre vergehen. In einer Wohnanlage mit Tiefgarage beispielsweise dauerte es über zwei Jahre, bis eine Mieterin eine Wallbox erhielt. Die Baugenossenschaft führte eine Umfrage unter den 200 Mietern durch und fand 25 Interessenten für eine Wallbox. Schließlich wurden 14 Wallboxen installiert, von denen jedoch nur sechs genutzt wurden.

Das Fazit zeigt, dass die Nachfrage nach Wallboxen in einigen Fällen hinter dem Angebot zurückzubleiben scheint. Um die Elektromobilität weiter voranzutreiben, sind Maßnahmen seitens des Gesetzgebers erforderlich, um die Installation von Wallboxen zu erleichtern und den Prozess effizienter zu gestalten.

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