Derzeit ist die Gefahr an einem Gewässer in Deutschland besonders groß, da sich die Pest im Kemnader See ausbreitet.
Ungebetener Gast befindet sich im Kemnader See
An schönen, warmen Sommertagen ist der Kemnader See in NRW einer der meistbesuchten Orte. Sogar Menschen von außerhalb genießen die Zeit dort. Momentan befindet sich ein ungebetener Gast in dem See. Besonders die Besucher leiden darunter.
Der Kemnader See liegt zwischen Bochum und Witten und lockt jedes Jahr Tausende Besucher in und um NRW herum an. Die Plage ist groß. Demzufolge benutzen Experten nun Spezialtechnik, damit Besucher bald wieder zum See kommen dürfen.
Große Gefahr: Spezialtechnik zur Bekämpfung der Pest im See
Regelmäßig kümmert sich der Ruhrverband um die schönen Gewässer in NRW. Damit der Kemnader See ein beliebtes Ausflugsziel bleibt, setzt der Verband auf Experten, die mit Spezialtechnik gegen die Plage angehen. Die unerwünschte Wasserpflanze Elodea nuttallii, auch schmalblättrige Wasserpest genannt, breitet sich aus.
Besonders für die vielen Wassersportler im See ist die Wasserpest ein Problem. Die Pflanze wächst direkt unter der Wasseroberfläche, sodass eine Gefahr für Ruderer oder Stand-up-Paddler besteht.
Besondere Maßnahmen bei der Bekämpfung der Pflanzen
Doch nicht nur Wassersportler können mit ihren Geräten an der Wasserpest hängen bleiben. Die grünen Wucherungen unter der Wasseroberfläche sehen nicht besonders schön aus und stören das Gesamtbild des schönen Sees. Teilweise wirken die Pflanzen wie ein großer Teppich auf dem Wasser.
Der Ruhrverband erklärt, dass die Wasserpest zwar unschön aussieht, für die Wasserqualität jedoch ein guter Indikator ist. Sie produziert nicht nur viel Sauerstoff, sondern dient gleichzeitig als Nahrungsmittel für Fische und andere Tiere im Wasser. Trotz dieser positiven Nachrichten geht der Ruhrverband gegen die Plage vor.
Ein spezieller Mähroboter soll vollautomatisch die Wasseroberfläche des Kemnader Sees abfahren und die Pflanze abmähen. Eine effektive Methode, die per GPS-Steuerung funktioniert. Die Gründe für die starke Verbreitung der Wasserpest sind nicht erkennbar.