StartNewsKalk reduzieren & Energie sparen

Kalk reduzieren & Energie sparen

Für mehr Effizienz in den eigenen vier Wänden

[ANZEIGE] Kalk ist ein weit verbreitetes Problem in Haushalten, das nicht nur unschöne Ablagerungen hinterlässt, sondern auch negative Auswirkungen auf den Wasser- und Energieverbrauch hat. Besonders in Regionen mit hartem Wasser kann Kalk zu einer ernsthaften Belastung für Haushaltsgeräte und Installationen werden. Dieser Beitrag erläutert, was Kalk im Leitungswasser genau bedeutet, wie er den Wasser- und Energieverbrauch beeinträchtigt und welche Maßnahmen helfen, um langfristig Energie zu sparen.

Was ist Kalk und was bedeutet „kalkhaltiges bzw. hartes Wasser“?

Kalk entsteht, wenn Wasser hohe Konzentrationen von Mineralien wie Calcium- und
Magnesiumsalzen enthält. In Regionen mit sogenanntem „hartem Wasser“ kommt es zu einer
höheren Menge dieser Mineralien. Wenn dieses Leitungswasser erhitzt wird, etwa in
Warmwasserbereitern oder Heizsystemen, kann sich Kalk in Form von Ablagerungen absetzen. Diese Ablagerungen, auch als „Kalkstein“ oder „Kalkschlamm“ bekannt, bilden sich besonders dort, wo das Wasser regelmäßig mit Wärme in Kontakt kommt.

Wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird, stellt sich kalkhaltiges Wasser in Haushalten häufig als Problem heraus. Denn das führt nicht nur zu unschönen Ablagerungen, sondern auch zu einem erhöhten Energieverbrauch.

Wie beeinflusst Kalk den Wasser- und Energieverbrauch?

Kalk hat eine Reihe von negativen Auswirkungen auf Haushaltsgeräte und die allgemeine
Energieeffizienz. Besonders betroffen sind:

  • Verkalkung von Armaturen und Haushaltsgeräten: Sinkender Wasserdruck
    Sind Armaturen und Duschköpfe verkalkt, führt das dazu, dass die Düsen verengt werden. Dadurch wiederum wird der Wasserdruck verringert und das Wasser kommt mit weniger Druck aus der Brause hinaus. Das bedeutet, dass mehr Wasser verbraucht wird, um das gleiche Ergebnis zu erzielen – ein deutlicher Verlust an Effizienz.

Der sichtbare Kalk bleibt nicht nur an Duschköpfen und Wasserhähnen haften, sondern kann auch in Geräten wie Kaffeemaschinen, Wasserkochern oder Geschirrspülern Schäden verursachen.

  • Verengte Leitungen und Rohre: Reduzierter Wasserdurchfluss
    Kalkablagerungen setzen sich im Inneren von Rohrleitungen ab und verengen diese im Laufe der Zeit. Dies reduziert nicht nur den Wasserdurchfluss, sondern erhöht auch den Energiebedarf für die Wassererwärmung. In extremen Fällen kann es zu Rohrverstopfungen kommen, die kostspielige Reparaturen nach sich ziehen.
  • Isolierung von Warmwasserbereitern und Heizsystemen: Verminderte Effizienz
    Ein besonders gravierendes Problem stellt die Verkalkung von Warmwasserbereitern und Heizsystemen dar. Kalkablagerungen auf Heizspiralen oder -rohren wirken isolierend, wodurch die Wärmeübertragung behindert wird. Die Folge ist ein höherer Energieverbrauch, da die Heizsysteme härter arbeiten müssen, um die gleiche Wassertemperatur zu erreichen. Dies führt zu steigenden Strom- oder Heizkosten und einer verminderten Lebensdauer der Geräte.

Was tun, um Kalk zu vermeiden und Energie zu sparen?

Die Reduzierung von Kalkablagerungen und die Vermeidung von Schäden durch Kalk ist nicht nur eine Frage der Sauberkeit, sondern auch der Energieeffizienz. Indem die oben genannten Probleme behoben bzw. verhindert werden, lassen sich nicht nur Wasser, sondern auch Stromkosten sparen. Es gibt dabei verschiedene Methoden, um Kalk zu bekämpfen und den Energieverbrauch zu senken.

Geräte regelmäßig entkalken

Um die Funktionalität von Geräten langfristig sicher zu stellen, ist es besonders wichtig, diese in
festen Abständen von Kalk zu befreien. Das betrifft nicht nur Kleingeräte, sondern auch größere
Systeme:

  • Entkalken von Haushaltsgeräten
    Kleine Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen oder Geschirrspüler sollten
    regelmäßig entkalkt werden, um ihre Effizienz zu erhalten. Hierzu gibt es einfache
    Entkalkungsmittel, die entweder chemisch oder auf Basis natürlicher Säuren wie
    Zitronensäure wirken. Die regelmäßige Anwendung dieser Mittel hilft, Kalkablagerungen zu
    verhindern und die Lebensdauer der Geräte zu verlängern.
  • Große Haushaltsgeräte und Heizsysteme vom Kalk befreien
    Auch größere Geräte wie Boiler und Heizsysteme sollten nicht vernachlässigt werden. Ein
    jährliches Entkalken, idealerweise durch einen Fachmann, sorgt für einen effizienten Betrieb.
    Bei Heizsystemen empfiehlt es sich, die Leitungen regelmäßig zu überprüfen, um
    sicherzustellen, dass sich keine Ablagerungen gebildet haben, die die Wärmeübertragung
    stören.

Das Wasser entkalken bzw. Ablagerungen vermeiden

Damit Kalk sich gar nicht erst in großen Mengen absetzen kann, empfiehlt es sich, gezielt
vorzubeugen. Entsprechende Entkalkungsanlagen sind hier die Lösung:

  • Wasserenthärtungs- und Entkalkungssysteme für das ganze Haus
    Eine langfristige Lösung bietet die Installation eines zentralen Wasserenthärters, der direkt an das Wasserleitungssystem angeschlossen wird. Diese Systeme sind in verschiedenen Varianten erhältlich, von der Methode der Umkehrosmose mit Wasserfilter bis zum
    Ionentauscher. Letztere tauschen die Kalkmineralien aus, sodass weicheres Wasser durch
    das Haus fließt. Solche Enthärter sind besonders in Gebieten mit sehr kalkhaltigem Wasser
    von Vorteil und können helfen, den gesamten Haushalt vor den negativen Auswirkungen von
    Kalk zu schützen. Das Manko: Die Anlagen sind platzintensiv, benötigen einen eigenen
    Wasseranschluss und lassen sich nachträglich nur umständlich einbauen. Zudem werden die
    wichtigen Mineralien Calcium und Magnesium entfernt und die Trinkwasserqualität
    verändert.
  • Alternative Entkalkungsmethoden
    In den letzten Jahren haben sich auch neue Methoden zur Entkalkung etabliert. Eine solche
    alternative Entkalkungsanlage für das Haus ist eine Methode, die auf dem Prinzip der
    Impfkristallbildung basiert. Statt dem Wasser die Mineralien zu entziehen, reduziert dieses
    Verfahren das Anlagerungsverhalten von Kalk im Wasser. Das System kommt ohne den
    Einsatz von Chemikalien oder Salz aus und ist außerdem platzsparend.
    Ähnlich verhält es sich bei Geräten, die mit magnetischen Feldern arbeiten, um die Struktur
    der Mineralien im Wasser zu verändern, sodass sie weniger Ablagerungen hinterlassen. Die
    Wasserenthärtung durch Magnetfelder ist jedoch in ihrer Wirkung stark umstritten.

Fazit: Kalkschutz für mehr Effizienz

Kalk ist mehr als nur ein kosmetisches Problem in Haushalten mit hartem Wasser – es beeinflusst maßgeblich den Wasser- und Energieverbrauch. Verkalkte Armaturen, Rohre und Haushaltsgeräte führen zu ineffizientem Betrieb und höheren Betriebskosten.
Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Kalkablagerungen zu verhindern und somit nicht nur die Lebensdauer der Geräte zu verlängern, sondern auch den Energieverbrauch zu reduzieren. Regelmäßiges Entkalken, die Installation eines zentralen Entkalkungssystems oder der Einsatz innovativer Entkalkungstechnologien können helfen, den Haushalt effizienter zu gestalten und langfristig Kosten zu sparen.

AUCH INTERESSANT

MEISTEGELESEN