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Neue Post-Vorschriften: Diese Änderungen erwarten Kunden jetzt

Schon bald sind die neuen Post-Vorschriften öffentlich, bei sich alle Kunden auf rapide Änderungen einstellen müssen.

Kunden müssen sich auf neue Vorschriften der Post einstellen

Schon ab Anfang 2025 müssen sich Postkunden auf Änderungen einstellen. Es soll ab dem nächsten Jahr zu längeren Zustellzeiten von Briefen kommen. Neben dieser Änderungen kommt es zu weiteren Vorschriften und Gesetzen, die einiges ändern.

Der Bundesrat verabschiedet das alte Postgesetz. Erstmals nach 1997 gibt es grundlegende Änderungen. Laut den bisherigen Vorgaben müssen 80 Prozent der Briefe am nächsten Werktag in Zustellung gehen. 95 Prozent der Briefe am übernächsten Werktag. Diese Post-Vorschriften gibt es in der Form nicht mehr. Es soll eine Lockerung geben. 99 Prozent aller Briefe sollen spätestens nach vier Werktagen zugestellt werden.

Neue Post-Vorschriften: Deutliche Änderungen auch für Kunden

Deutliche Änderungen in den Vorschriften sind besonders im Alltag erkennbar. Schon lange Zeit haben E-Mails und Chats den klassischen Postweg abgelöst. Viele Unternehmen versenden ihre Rechnungen bereits per E-Mail, sodass eine Postzustellung kaum nötig ist. Dadurch ist eine schlagartige Veränderung der Laufzeiten von Briefen sichtbar.

Diese Änderungen bei der Zustellung von Briefen sollen schrittweise in den kommenden zwei Jahren erfolgen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Kunden zu lange auf ihre Briefe warten müssen. Die Post sagt, dass es trotz alledem zu einer schnellen und zügigen Sortierung und Zustellung der Briefe kommt.

Außerdem hat die Deutsche Post bereits die Briefbeförderung per Flugzeug ins Inland eingestellt. Zum einen, um erhebliche Kosten einzusparen und zum anderen, um die CO₂-Bilanz zu verbessern. Auch das ist ein Effekt aus den neuen Post-Vorschriften.

Mehr Befugnisse für Bundesnetzagentur gegeben

Kunden, die trotz alledem eine schnelle Briefzustellung bevorzugen, können auf den Prio-Brief umsteigen. Dieser kostet aktuell 1,10 Euro und sorgt für eine garantierte Zustellung am nächsten Werktag. Ab dem kommenden Jahr ist dieser Service jedoch mit einer Mehrwertsteuer versehen und somit teurer. Fraglich ist, ob sich der Prio-Brief weiterhin lohnt oder ob es nur noch das teure Einschreiben gibt.

Neben den bereits genannten Änderungen bei der Post, bekommt die Bundesnetzagentur mehr Befugnisse. Künftig kann diese Bußgelder verteilen, da es in den vergangenen Jahren zu deutlich mehr Beschwerden bei der Post gekommen ist. Zudem solle es mehr Automaten statt Filialen der Post geben, gerade auf den ländlichen Gebieten.

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