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Regen: Hausbesitzer müssen auch für Niederschläge zahlen

Unfassbar: Hausbesitzer fallen häufig aus allen Wolken, wenn sie eine Abrechnung erhalten, in der sie für Niederschläge zahlen sollen. Sie sind jedoch nicht die Einzigen, die zur Kasse gebeten werden.

Kostenfalle Regenwasser: So sparen Sie Gebühren

Für viele Hausbesitzer klingt es absurd: Sie zahlen Gebühren für den Regen, der auf ihr Grundstück fällt. Doch es gibt Möglichkeiten, diese Kosten zu senken oder sogar ganz zu vermeiden. So muss kein Hausbesitzer mehr zu viel für Niederschläge zahlen.

Die Niederschlagswassergebühr ist Teil der gesplitteten Abwassergebühr, die von den Kommunen erhoben wird. Sie betrifft Hausbesitzer mit versiegelten Flächen auf ihrem Grundstück, von denen Regenwasser ins öffentliche Abwassersystem geleitet wird. Diese Gebühr kann auf Mieter umgelegt werden, gemäß der Betriebskostenverordnung.

Ermittlung der versiegelten Fläche

Versiegelte Flächen umfassen Dachflächen, Terrassen, gepflasterte Wege und mehr. Die Gebühr wird je nach Quadratmeterzahl dieser Flächen berechnet, wobei die genaue Höhe von Region zu Region variiert und auch von der Art der Bebauung abhängt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Niederschlagswassergebühr zu reduzieren oder zu umgehen. Eine davon ist die gezielte Regenwasserversickerung auf dem eigenen Grundstück. Dabei wird Regenwasser in Gräben und Mulden geleitet, anstatt es in die Kanalisation zu leiten.

Alternativ können Regenwassernutzungsanlagen mit unterirdischen Zisternen installiert werden, um das gesammelte Wasser für die Gartenbewässerung oder die Toilettenspülung zu nutzen. Eine weitere Möglichkeit bieten spezielle Pflasterungen, die das Regenwasser durchsickern lassen.

So sickert das Wasser weg

Zu den Pflasterungen gehören Materialien wie Schotterrasen, Kies-Splitt-Decken und Rasengittersteine. Jedoch ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Untergrund das Wasser tatsächlich versickern lässt, um mögliche Umweltschäden zu vermeiden.

Dachbegrünungen können ebenfalls dazu beitragen, die versiegelte Fläche zu reduzieren. Viele Kommunen gewähren hierfür sogar einen Abschlag von den Niederschlagswassergebühren. Jedoch ist dies nicht einheitlich geregelt, daher sollten Sie sich mit dem örtlichen Entwässerungsbetrieb absprechen.

Durch gezielte Maßnahmen können Hausbesitzer die Niederschlagswassergebühren senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

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