Das hören Schokoladenfans sicherlich nicht gerne. Bei Lidl könnte eine Marke jetzt aus den Regalen verschwinden.
Bei Lidl könnte es zu leeren Regalen kommen. Medien berichten, dass Lidl eine Marke bald nicht mehr führen könnte. Der Grund dafür sollen Preisdiskussionen mit dem Hersteller sein, wie es heißt. Doch nicht nur für die Kunden hat das Folgen, sondern auch für andere Bereiche. Tatsächlich finden die Kunden die Produkte der Marke seit längerer Zeit bei Lidl.
Der Schokoladen-Hersteller Halloren befindet sich in einer harten Preisverhandlung mit Lidl. Die beliebten Schoko-Kugeln sind bei den Kunden ein Dauerbrenner. Kein Wunder, denn die Schokoladenfabrik ist die Älteste Deutschlands und produziert bereits seit mehr als 200 Jahren Süßigkeiten.
Verschwinden die Schoko-Kugeln?
Die Kunden befürchten nun, dass die leckeren Halloren-Kugeln bei Lidl, wegen der Streitigkeiten mit der Marke, bald nicht mehr erhältlich sind. Dies berichten derzeit Medien, die davon sprechen, dass sich der Hersteller und die Discounter-Kette nicht über den künftigen Preis einigen können. Die Preisdiskussionen sind deswegen nötig, dass in den vergangenen zwei Jahren der Schokoladenpreis enorm gestiegen ist.
Kakaobohnen sind seit einigen Monaten besonders teuer, was die Herstellung von Schokoladenprodukten deutlich verteuert. Zudem scheint auch die schlechte Ernte ein anhaltendes Problem für die gesamte Branche darzustellen. „Unsere Firma gibt es seit mehr als 200 Jahren und ich möchte, dass Halloren auch noch in 200 Jahren existiert“, soll Halloren-Chef Darren Ehlert gegenüber Medien erklärt haben.
Mitarbeiter stehen hinter ihrer Firma
Wie es in den Berichten weiter heißt, haben die Mitarbeiter von Halloren offenbar Verständnis dafür, dass die Schokoladenfabrik einen Lieferstopp gegenüber Lidl durchführt. Darren Ehlert soll sich so dazu geäußert haben: „Ich war überrascht, mit wie viel Verständnis fast alle reagiert haben.“
Sollte Lidl die Marke dauerhaft aus dem Sortiment nehmen, so verlieren die Kunden eine beliebte Schokolade. Auch die Zusammenarbeit mit Halloren könnte dann einen Knick erhalten. Da die Verhandlungen jedoch bisher nicht am Ende sind, bleibt abzuwarten, ob sich beide Parteien noch einigen können. Dies wäre sicherlich für alle die beste Variante.