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Was kostet ein Architektenhaus

[Anzeige] Eigentum an einer selbst genutzten Wohnimmobilie zu erwerben ist immer ein besonderer Moment. Wenn das Haus dann noch ganz individuell den eigenen Wünschen angepasst wurde, stellen sich erst recht Glücksgefühle ein. Viele verwerfen den Gedanken an ein Architektenhaus bei der Planung ihrer Immobilie jedoch gleich wieder, da sie vor den erhöhten Preisen zurückschrecken. Doch was macht ein Architektenhaus aus und wie hoch sind die Kosten beim Bau mit einem Architekten überhaupt?

Diese Merkmale besitzt ein Architektenhaus

Ein frei geplantes Architektenhaus unterscheidet sich zu anderen Häusern vor allem durch die individuelle Planung. Es wird maßgeschneidert und nach den spezifischen Anforderungen, Wünschen und Bedürfnissen des Bauherrn entworfen. Die meisten Architektenhäuser spiegeln einen besonderen Stil oder ein anderes Konzept wieder. Ästhetik und Design stehen hierbei im Vordergrund. Aber auch Funktionalität und Raumgestaltung finden Beachtung und werden bestmöglich an die Nutzer angepasst. Bis ins kleinste Detail plant der Architekt die Immobilie und verliert dabei das Große und Ganze nicht aus dem Blick. Alle Materialien müssen den hohen Anforderungen genügen und sich dem Stil des Hauses anpassen.

Beim Bau eines Architektenhauses bestimmen diverse Faktoren die Kosten

Es ist nicht zwangsläufig die individuelle Planung, die die Kosten eines Architektenhauses in die Höhe treibt. Je minimaler die Wohnfläche und je bescheidener die Ausstattungswünsche, desto günstiger wird das Objekt. Ein Faktor, der den Preis des Hauses in wesentlich größerem Umfang bestimmt, ist der Bodenwert. Grundstückspreise variieren je nach Region erheblich. Zudem können topografische Besonderheiten, die Bodenbeschaffenheit und Erschließungskosten den Preis steigen lassen. Für die Planung sowie die Betreuung während der Bauzeit durch den Architekten fällt ein Honorar an. Dieses wird entweder pauschal oder prozentual vom Bauvolumen berechnet.

Was ist die HOAI und was hat sie mit dem Architektenhonorar zu tun?

Die HOAI ist die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure. Sie legt in Deutschland die Mindest- und Höchstsätze für die Honorare von Architekten und Ingenieuren fest. Dabei gelten die Honorarsätze allerdings nur als Orientierung und sind nicht verbindlich. Die tatsächliche Vergütung wird im individuell vereinbarten Vertrag festgelegt. Natürlich bestimmen neben der HOAI die individuelle Erfahrung, Spezialisierung und Weiterempfehlungsquote des Architekten sowie die regionalen Marktbedingungen den Preis, den der Fachmann festlegen möchte. Honorare können somit frei zwischen Auftragnehmern und Auftraggebern verhandelt werden.

Diese Personen werden von Architektenhäusern profitieren

Immobilien dieser Art eignen sich vor allem für die Personen, die ihrem Haus eine eigene, individuelle Note verleihen möchten. Auch wer bei der Raumgestaltung das Optimum für sich herausholen möchte oder bestimmte persönliche Bedürfnisse an die Raumgestaltung hat, sollte sich an einen Architekten wenden. In den meisten Fällen wird man für eine frei geplante Immobilie mehr zahlen als für ein Haus von der Stange. Daher sollte man, bevor man sich festlegt, seine Finanzierungsmöglichkeiten prüfen. Wenn man jedoch über ausreichendes Budget und finanzielle Flexibilität verfügt, kann ein Architektenhaus eine ausgezeichnete Investition sein. Die enge Zusammenarbeit bei der Abstimmung mit dem Architekten erfordert neben den monetären Ressourcen auch etwas mehr Zeit. Dieses Engagement führt jedoch zu einem einzigartigen und maßgeschneiderten Wohnhaus, welches lange Freude bereiten wird.

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