StartPlanenFinanzierungAltbau in neuem Glanz:

Altbau in neuem Glanz:

Modernisieren rechnet sich

Wer sein Eigenheim modernisiert, steigert neben der Wohn- und
Lebensqualität auch den Wiederverkaufswert der Immobilie – ein
lohnendes Investment, wenn man einige Dinge beachtet

Jeder zehnte Haushalt in Deutschland hat im vergangenen Jahr in eine
Immobilie investiert. Im Durchschnitt betrug der finanzielle Aufwand
für den Kauf bzw. Neubau eines Eigenheims gut 140.000 Euro, für
Modernisierungen bzw. Renovierungen knapp 20.000 Euro. Das zeigt eine
repräsentative Studie von TNS Infratest (mit 412 Interviews), die von
der BHW Bausparkasse in Auftrag gegeben wurde. 57 Prozent der Bauherren
und Käufer griffen auf Fremdmittel wie Bauspardarlehen, Kredit oder
Hypothek zurück. 19 Prozent nutzten Bausparguthaben, 10 Prozent
Zuschüsse vom Staat oder Land. Beim Modernisieren beanspruchten 15
Prozent der Deutschen die Fremdfinanzierung, 14 Prozent Bausparguthaben
und 4 Prozent Förderungen von Staat oder Land.


Wohnkomfort und Marktwert

„Eigenheimbesitzer nutzen zunehmend die Chance, durch Investitionen
etwa in Maßnahmen zur Energieeinsparung oder Barrierefreiheit eine
Wertsteigerung für ihre Immobilie zu erzielen“, so Rüdiger Grimmert von
der BHW Bausparkasse. „Bauliche Verbesserungen senken die Nebenkosten,
erhöhen den Wohnkomfort und machen das Haus oder die Wohnung attraktiv
für den Markt. Wertsteigerungen um 30 bis 50 Prozent nach einer
Kernsanierung sind realistisch.“


Fachmann zurate ziehen

Welcher Aufwand für eine Modernisierung gerechtfertigt ist, hängt
von Größe, Alter und Lage der Immobilie ab. Jedes Baujahr hat seine
typischen Stärken und Schwächen, die Fachleute genau im Visier haben.
„Lassen Sie einen Fachmann beurteilen, welche Investition sich lohnt“,
empfiehlt Grimmert. Er rät jedem, mindestens drei Kostenvoranschläge
einzuholen. Adressen geeigneter Experten nennen u. a.
Architektenkammern, Organisationen wie Dekra oder TÜV, aber auch
Verbraucherzentralen.

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