Heute "Hüh", morgen "Hott". Deutete Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) noch kürzlich an, dass die Kassenbeiträge dieses Jahr stabil bleiben werden, so sieht’s jetzt schon wieder anders aus.
Heute "Hüh", morgen "Hott". Deutete Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) noch kürzlich an, dass die Kassenbeiträge dieses Jahr stabil bleiben werden, so sieht’s jetzt schon wieder anders aus. So hat die gesetzliche Krankenversicherung im Januar beispielsweise in Bayern mit Ausgaben von einer halben Milliarde Marks so viel wie noch nie für Arzneien gezahlt. Der Landesverband der Betriebskrankenkassen in München befürchtet, dass eine Beitragserhöhung um 0,2 Prozentpunkte unumgänglich sei.
Setze sich der gegenwärtige Trend fort, so der Verband, sei im laufenden Jahr mit Mehrkosten für verschreibungspflichtige Medikamente in Höhe von rund 800 Millionen Mark zu rechnen.