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Mehr als für den „Bau sparen“

Erwerb, Modernisierung, Umbau – mit Bausparen Wohnwünsche erfüllen

Ein bewährter Weg in die eigenen vier Wände führt über Bausparen, schließlich liegt die aktuelle Zahl der bestehenden Verträge in Deutschland bei 31 Millionen. Der Vorteil dieses Finanzierungsinstruments: Bausparverträge sind vielseitig einsetzbar und schaffen die Basis für die Erfüllung zahlreicher Wünsche rund um die Immobilie. „Nicht nur der Erwerb der eigenen vier Wände, auch Umbau-, Modernisierungs- und Energiesparmaßnahmen können damit finanziert werden. Entscheidend ist, dass das Bauspardarlehen für einen ‚wohnwirtschaftlichen Zweck’ eingesetzt wird“, erklären die Experten der Landesbausparkassen (LBS).

Wohnwünsche hängen von den individuellen Vorstellungen und der jeweiligen Lebenssituation ab: ein Neubau im kinderfreundlichen Vorort für die Familie, die Loftwohnung in der Stadt oder die Modernisierung des Eigenheims, nachdem die Kinder aus dem Haus sind. Bausparen hilft, all dieses zu realisieren.

Als einziges Finanzprodukt kombiniert der Bausparvertrag zwei zentrale Elemente einer soliden Finanzierung: Mit regelmäßigen Beiträgen baut sich in der Sparphase ein stattliches Guthaben auf. In der Darlehensphase kann der Sparer das günstige und festverzinste Bauspardarlehen in Anspruch nehmen – vorausgesetzt, die Verwendung erfolgt zu einem „wohnwirtschaftlichen Zweck“. Nach dem Bausparkassengesetz sind das u. a. solche Maßnahmen, die der Einrichtung, Beschaffung, Erhaltung und Verbesserung von überwiegend zu Wohnzwecken bestimmten Gebäuden dienen.

Bauen und kaufen

Ob Neubau oder Gebrauchtimmobilie – der klassische Verwendungszweck eines Bauspardarlehens ist der Erwerb von Wohneigentum. Neben Grundstück und Haus kann auch der Bau von Einstellplätzen oder einer Garage finanziert werden. Auch die Erstbepflanzung und -gestaltung des Gartens ist zulässig. Nicht zu vergessen sind die Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notargebühren & Co. Diese können rund zehn Prozent der Kaufsumme ausmachen. „Auch hierfür ist das Bauspardarlehen verwendbar. Da diese Kosten jedoch als erstes fällig werden, sollten Bauherren den notwendigen Betrag möglichst direkt aus dem angesparten Eigenkapital begleichen können“, empfehlen die LBS-Finanzexperten.

Beim Kauf eines gebrauchten Objekts fallen in der Regel zusätzlich Modernisierungen an. Hierfür sollten Käufer von vornherein ein finanzielles Polster einplanen. Von der Dämmung über neue Fenster bis zur Solaranlage – für sämtliche Maßnahmen zur Verbesserung des Energiestandards können Wohneigentümer ihr Bauspardarlehen nutzen.

Umbauen für mehr Wohnkomfort

Ist das Dach dicht und die Heizung noch effizient? Was ist mit einem neuen Anstrich? Wer sein Traumhaus bereits besitzt, sollte es auch „in Schuss“ halten – schließlich senkt eine Modernisierung nicht nur die Nebenkosten, sondern steigert auch den Wohnkomfort und den Wert der Immobilie.

Oft ändern sich mit den Jahren die Wohnwünsche: ein neues Bad, eine andere Zimmeraufteilung oder die lang ersehnte Sauna. Mit einem Bausparvertrag lassen sich alle An- und Umbaumaßnahmen finanzieren, die zu Wohnzwecken dienen. Selbst die Einbauküche ist machbar: „Diese muss allerdings als wesentlicher Bestandteil des Gebäudes gelten. Das ist z. B. bei Sonderanfertigungen der Fall“, erläutern die Wohnexperten der LBS.

Eine umfangreiche Übersicht zu den Verwendungszwecken von Bausparmitteln ist auf www.LBS.de/bausparen zu finden.

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