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Wohin gehen die Baugeldzinsen?

Nach den kräftigen Zinsrückgängen seit Anfang Juli ist es in den vergangenen Tagen zu einer Aufwärtskorrektur bei den langfristigen Kapitalmarktzinsen und damit auch bei den Baugeldzinsen gekommen. Geld, das in den sicheren

Nach den kräftigen Zinsrückgängen seit Anfang Juli ist es in den vergangenen Tagen zu einer Aufwärtskorrektur bei den langfristigen Kapitalmarktzinsen und damit auch bei den Baugeldzinsen gekommen. Geld, das in den sicheren Hafen der Staatsanleihen geflossen war und damit die Renditen in diesem Bereich hatte sinken lassen, ist als Reaktion auf die 0,50%-Leitzinssenkung der US-Notenbank (FED) wieder in andere Anlageformen geflossen. Gleichzeitig sind die Anleger am Anleihemarkt auch verunsichert, ob starke und vor allem weitere Leitzinssenkungen der FED nicht mittelfristig inflationsverstärkend sein könnten. Daher wird die Zinsstrukturkurve, also der Abstand zwischen kurzfristigen und langfristigen Zinsen, in den USA gerade wieder deutlich steiler. Für Euroland bleiben zwei Fragen offen, die das Zinsumfeld beeinflussen werden. Zum einen: Wie schlimm wird die Bremsspur in der amerikanischen Wirtschaft wirklich?

Denn sollten die Zinsen in den USA wieder nachhaltig sinken, werden auch die Zinsen in Europa nicht steigen. Zum anderen: Wie entwickelt sich das Wachstum in den europäischen Ländern, die in den vergangenen Jahren von einem Immobilienboom profitiert haben? Dazu gehören neben Spanien, Irland und dem Nicht-Euro-Land Großbritannien auch Länder in Osteuropa und in abgeschwächter Form auch Frankreich, Italien und Teile Skandinaviens – also alle Nutznießer der historisch niedrigen Zinsen der vergangenen Jahre. Es ist zu erwarten, dass diese Länder mit schwächerem Wachstum rechnen müssen und damit auch die Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank nicht mehr kommen werden. Damit sollte der Spielraum der Euro-Kapitalmarktzinsen nach oben beschränkt bleiben. Nur Inflationsbefürchtungen könnten immer wieder kurzfristig zu Zuckungen nach oben führen.

Unter Risiko/Chance-Gesichtspunkten rät Interhyp Kunden aber weiterhin, nicht auf Zinsrückgänge zu spekulieren. Die absoluten Zinssätze sind im historischen Vergleich immer noch günstig und die sehr flache Zinskurve macht besonders die längeren Laufzeiten attraktiv. Das hält auch die Aufschläge für Forward-Darlehen niedrig, mit denen Anschlussfinanzierer ihre aktuellen Zinsbindungen verlängern können. Prolongationsangebote der bestehenden Bank sollten dabei unbedingt mit dem Markt verglichen werden. Die Zinsunterschiede sind erfahrungsgemäß oft sehr groß.

Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp unterstützt bei diesem Vergleich gerne. Durch den neuen "Vorfälligkeitsschutz" ist es für Immobilienkäufer jetzt auch möglich, in definierten Härtefällen oder bei Wohnortwechsel, jederzeit aus dem Darlehen auszusteigen, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen. Dies ist ein weiterer Grund, die aktuell günstigen Immobilienpreise zu nutzen und vom Mieter zum Eigentümer zu werden.

Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für fünf Jahre liegen derzeit bei 4,55 %, für zehn Jahre bei 4,71 %, für 15 Jahre bei 4,85 % und für 20 Jahre bei 4,93 % effektiv.

Tendenz: kurzfristig: seitwärts

mittelfristig: seitwärts

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