StartPlanenFinanzierungZinsen tendieren etwas höher

Zinsen tendieren etwas höher

Auch in der vergangenen Woche haben Investoren wieder Positionen in den Anleihemärkten abgebaut und Anlagemittel in andere Assetklassen wie zum Beispiel Aktien verlagert. Das hat die Kapitalmarktzinsen in den USA und Europa leicht

Auch in der vergangenen Woche haben Investoren wieder Positionen in den Anleihemärkten abgebaut und Anlagemittel in andere Assetklassen wie zum Beispiel Aktien verlagert. Das hat die Kapitalmarktzinsen in den USA und Europa leicht steigen lassen. Offensichtlich interpretiert die Mehrheit der Marktteilnehmer die Zinssenkung der US-Notenbank sowie das Stillhalten der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of Japan als klares Zeichen, dass die Zentralbanken alles dafür tun werden, um das Wachstum zu stützen und die Auswirkungen der US-Hypothekenkrise auf die Kreditmärkte aufzufangen. Vor diesem Hintergrund baut sich die "Sicherheitsprämie" in den Staatsanleihen wieder ab und die Zinsstrukturkurven werden wieder positiver. Für die Notenbanken bleibt das Umfeld aber eine große Herausforderung. Schon seit vielen Monaten beobachten sie mit Sorge die Inflationsdaten und hatten daher auch einen klaren Kurs eingeschlagen, mit Leitzinserhöhungen gegenzusteuern. Durch die Ereignisse der vergangenen Monate waren sie aber plötzlich zu einem Kurswechsel gezwungen, der potentiell den Inflationsdruck mittelfristig erhöht. Auch darüber machen sich die Anleger im Anleihemarkt inzwischen Gedanken und verlangen höhere Risikoprämien für lange Laufzeiten.

So sind die Zinsen für zehnjährige US-Staatsanleihen in den vergangenen fünf Wochen trotz Leitzinssenkung wieder von 4,30% auf fast 4,70% gestiegen. Entscheidend für die Zinstendenz bleibt aber die Entwicklung der amerikanischen Volkswirtschaft in den nächsten Monaten, die vor allem von den privaten Konsumenten abhängt. Die Bewegungen am Immobilienmarkt und der Arbeitsmarkt sind daher die wichtigsten Indikatoren. Die EZB wird vorerst weiter still halten und vor dem Hintergrund etwas schwächerer Wachstumserwartungen für das Jahr 2008 sehen wir derzeit den Spielraum bei den langfristigen Zinsen nach oben als beschränkt an.

Unter Risiko-Chance-Gesichtspunkten rät Interhyp Kunden aber weiterhin, nicht aggressiv auf Zinsrückgänge zu spekulieren. Die absoluten Zinssätze sind im historischen Vergleich immer noch günstig und auch die Zinskurve ist vergleichsweise flach. Das macht besonders die längeren Laufzeiten günstig und hält auch die Aufschläge für Forward-Darlehen niedrig, mit denen Anschlussfinanzierer ihre bestehenden Zinsbindungen verlängern können.

Prolongationsangebote der bestehenden Bank sollten dabei unbedingt mit dem Markt verglichen werden. Die Zinsunterschiede sind erfahrungsgemäß oft sehr groß. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp unterstützen bei diesem Vergleich gerne. Durch den Interhyp-Vorfälligkeitsschutz ist es für Immobilienkäufer jetzt auch möglich, in definierten Härtefällen oder bei Wohnortwechsel jederzeit aus dem Darlehen auszusteigen, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen. Dies ist ein weiterer Grund, die aktuellen günstigen Immobilienpreise zu nutzen und vom Mieter zum Eigentümer zu werden.

Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für fünf Jahre liegen derzeit bei 4,53 %, für zehn Jahre bei 4,67 %, für 15 Jahre bei 4,81 % und für 20 Jahre bei 5,05 % effektiv.

Tendenz: kurzfristig: seitwärts

mittelfristig: seitwärts

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