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Zinssenkung der US-Notenbank erwartet

Vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden schwächeren Konsumnachfrage erwarten die Marktteilnehmer für nächste Woche eine Leitzinssenkung der US-Notenbank von 0,25% auf dann 5,00%. Die starken Zinsrückgänge bei US-Staatsanleihen der vergangenen Wochen haben einen solchen Schritt bereits

Vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden schwächeren Konsumnachfrage erwarten die Marktteilnehmer für nächste Woche eine Leitzinssenkung der US-Notenbank von 0,25% auf dann 5,00%. Die starken Zinsrückgänge bei US-Staatsanleihen der vergangenen Wochen haben einen solchen Schritt bereits vorausgenommen. Wir erwarten daher vorerst kein weiteres Absinken der US-Renditen. In Euroland steht die Europäische Zentralbank (EZB) weiter vor einer Herausforderung: Einerseits sprechen die Inflationsindikatoren, wie zuletzt in Frankreich, für Wachsamkeit und eventuelle weitere Leitzinsanhebungen.

Andererseits spricht viel für eine längerfristige schwache Konjunkturentwicklung in den USA, die den europäischen Export belasten könnte. Dieser gerät auch durch den historisch hohen Euro-Kurs, der zuletzt 1,39 Dollar erreicht hat, immer stärker unter Druck. Ein starker Euro wirkt allerdings als Inflationsbremse bei Importgütern und wirkt damit praktisch auch wie ein kleiner Zinsschritt nach oben. Wir gehen daher davon aus, dass die EZB bis zum Jahresende ihre Leitzinsen nicht mehr anheben wird, da das im gegenwärtig angespannten Umfeld an den Kreditmärkten nur kontraproduktiv wäre. Wir erwarten für die nächsten Wochen deshalb auch eine stabile Entwicklung bei den langfristigen Kapitalmarktzinsen in Deutschland auf dem gegenwärtig niedrigen Niveau.

Da seit Anfang Juli die Baugeldzinsen um rund 30 Basispunkte gesunken sind, rät Interhyp sicherheitsorientierten Kunden, vor allem langfristige Zinsbindungen festzuzurren. Und da die Zinskurve weiterhin extrem flach ist und lange Laufzeiten nur geringfügig über den kurzen liegen, empfiehlt Interhyp weiterhin lange Zinsbindungen für maximale Sicherheit. Auch das Fenster für günstige Forward-Darlehen ist damit weiter offen. Da flache Zinskurven aber immer nur temporäre Erscheinungen am Zinsmarkt sind, sollte man sich auch bei dieser Absicherungsart für Anschlussfinanzierungen nicht zu lange Zeit lassen.

Prolongationsangebote der bestehenden Bank sollten dabei unbedingt mit dem Markt verglichen werden, die Zinsunterschiede sind erfahrungsgemäß oft sehr groß. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp unterstützen bei diesem Vergleich gerne. Durch den neuen "Vorfälligkeitsschutz" ist es für Immobilienkäufer jetzt auch möglich in definierten Härtefällen oder bei Wohnortwechsel jederzeit aus dem Darlehen auszusteigen, ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen zu müssen. Ein weiterer Grund, die aktuellen günstigen Immobilienpreise zu nutzen und vom Mieter zum Eigentümer zu werden.

Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für fünf Jahre liegen derzeit bei 4,53%, für zehn Jahre bei 4,63%, für 15 Jahre bei 4,80% und für 20 Jahre bei 4,91% effektiv.

Tendenz: kurzfristig: seitwärts

mittelfristig: seitwärts

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