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Zinswende in Sicht?

Gute Konjunkturdaten in den USA lassen Zinswende in Deutschland erwarten

Die Wirtschaftskrise hatte gerade für Häuslebauer auch etwas Gutes: Die
Zinsen sanken auf ein historisches Tief. Nun aber scheint ein Ende des
Zinstiefs in Sicht: Die neuesten amerikanischen Wirtschaftszahlen sind
überraschend positiv – ein Hinweis darauf, dass sich Bauzinsen bald
verteuern könnten.

Kurzfristig haben Bauherren und Anschlussfinanzierer noch nichts zu befürchten. Mittelfristig aber rückt die Zinswende näher. So war selbst mancher Experte überrascht, als vergangene Woche die aktuellsten Wirtschaftsdaten aus den USA verlauteten: Der Pfeil zeigt nach oben, sowohl bezüglich der Unternehmens- als auch der Börsenwerte.  Erstmals nach Monaten wurden auch wieder deutlich mehr Mitarbeiter eingestellt. Da die US-amerikanischen Daten oft ein Indikator für die deutschen Märkte sind, ist zu erwarten, dass sich der Trend auch hierzulande fortsetzt. Und gute Konjunkturdaten im Anschluss an eine Krise führen zu höheren Inflationsraten, und damit auch steigenden Bauzinsen.

Da im Schnitt die Bauzinsen in den vergangenen 50 Jahren rund 2% über den heute verfügbaren Zinsen lagen, sollte, wer demnächst eine Anschlussfinanzierung benötigt oder gar überlegt, eine Immobilie zu kaufen, sich die günstigen Zinsen möglichst für mindestens 15 Jahre festschreiben lassen. So warnt  z.B. Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount:  „Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der Zinssatz auch langfristig deutlich über dem aktuellen bewegt“.

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