Der Sommer hat nicht nur schöne Seiten, denn der Gestank aus der Biotonne kann ganze Grillabende ruinieren. Mit einfachen Hausmitteln kann ihn jeder im Handumdrehen loswerden.
Frische Luft trotz Hitze: So bleibt die Biotonne im Sommer geruchsfrei
Im Sommer verwandelt sich die Biotonne oft in eine Quelle unangenehmer Gerüche, wenn hohe Temperaturen die Zersetzung organischer Abfälle beschleunigen. Die regelmäßige Entleerung der Biotonne ist zwar eine wichtige Maßnahme, doch manchmal reicht das allein nicht aus. Der Gestank aus der Biotonne kann sehr unangenehm für alle sein. Zum Glück gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die effektiv gegen den lästigen Geruch ankämpfen können.
Ein einfacher, aber wirkungsvoller erster Schritt ist es, die Biotonne an einem kühlen, schattigen Platz aufzustellen. Die geringere Hitze hilft, die Zersetzung zu verlangsamen und somit die Geruchsbildung zu mindern. Feuchtigkeit ist ein weiterer Faktor, der zur Geruchsbildung beiträgt. Indem man den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier auslegt und auch zwischen die Abfallschichten Papier legt, kann man die Feuchtigkeit absorbieren. Diese Methode hilft nicht nur, Gerüche zu minimieren, sondern erschwert auch Fliegen das Leben, die ihre Eier in der feuchten Umgebung ablegen.
Hausmittel gegen den Gestank aus der Biotonne
Ein bewährtes Hausmittel zur Bekämpfung von Gerüchen ist Natron. Ein paar Esslöffel davon im Müllbeutel helfen, Feuchtigkeit zu binden und die Ausbreitung von Bakterien zu verhindern, die für den üblen Geruch verantwortlich sind. Auch Kaffeepulver kann hier Wunder wirken. Es neutralisiert Gerüche und verbreitet dabei selbst einen angenehmen Duft. Einfach eine dünne Schicht Kaffeepulver über besonders stark riechende Abfälle streuen und der Gestank wird deutlich reduziert.
Manchmal ist es nicht der Müll, der den Geruch verursacht, sondern die Tonne selbst. Eine gründliche Reinigung der Biotonne kann hier Wunder wirken. Essigreiniger ist besonders effektiv: Man kann die Tonne entweder mit einem in Essig getränkten Tuch auswischen oder sie mit heißem Wasser und etwas Essig für etwa eine halbe Stunde einweichen lassen. Dieser Vorgang entfernt nicht nur Gerüche, sondern auch Bakterien und andere Mikroorganismen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben.
Wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Geruchsbildung
Vorbeugende Maßnahmen können ebenfalls viel dazu beitragen, unangenehme Gerüche zu vermeiden. Stark riechende Abfälle wie Fischreste oder Zwiebelschalen sollten in Zeitungspapier eingewickelt werden, bevor sie in die Tonne wandern. Das Papier saugt die Feuchtigkeit auf und verhindert, dass sich der Geruch ausbreitet. Auch die Wahl des richtigen Müllbeutels kann einen Unterschied machen. Hochwertige, dichte Beutel helfen, Flüssigkeiten und Gerüche besser einzuschließen.
Neben all diesen Maßnahmen sollte man auch darauf achten, die Biotonne regelmäßig zu entleeren und zu reinigen. Ein sauberer Mülleimer, der in regelmäßigen Abständen gepflegt wird, trägt maßgeblich dazu bei, dass sich gar nicht erst unangenehme Gerüche bilden. Mit diesen einfachen, aber effektiven Hausmitteln und Vorsichtsmaßnahmen lässt sich die Biotonne auch im heißen Sommer geruchsfrei halten.