Eiche – das klassische Einrichtungsholz. Gleich denken wir an die meterlangen eichenen Schrankwände im (groß)elterlichen Wohnzimmer, der Begriff „Gelsenkirchener Barock“ drängt sich uns auf. Im Möbelbau wie am Boden war die Eiche sehr präsent: Mosaikparkett, Stäbchenparkett – durch die sprichwörtliche Härte des Holzes war Eichenparkett der ideale Boden für die nächsten 100 Jahre. Wenn nur das Design nicht wäre
Eiche – das klassische Einrichtungsholz. Gleich denken wir an die meterlangen eichenen Schrankwände im (groß)elterlichen Wohnzimmer, der Begriff „Gelsenkirchener Barock“ drängt sich uns auf. Im Möbelbau wie am Boden war die Eiche sehr präsent: Mosaikparkett, Stäbchenparkett – durch die sprichwörtliche Härte des Holzes war Eichenparkett der ideale Boden für die nächsten 100 Jahre. Wenn nur das Design nicht wäre…
Heute sind Flechtmuster und andere kleinteilige Designs nicht mehr gefragt. Die Gunst der Bevölkerung hat sich größeren Formaten wie z.B. den Landhausdielen zugewendet. Hatte die Eiche in der Zwischenzeit ihren ersten Platz auf der Beliebtheitsskala an die hellen Parketthölzer Buche und Ahorn abgegeben, so ist sie heute erneut auf dem Vormarsch.
Der warme honigfarbene Eichenton ist von jeher beliebt, erinnert er uns doch an das königliche Fischgrätparkett in Schlössern und Herrschaftshäusern. Was viele nicht wissen: durch spezielle Fertigungsverfahren können heute auch deutlich dunklere Eichenböden hergestellt werden – man nennt sie beispielsweise Räuchereiche oder Achateiche. Durch eine solch innovative Behandlung erhält die heimische Eiche eine rötlich-braune oder gar eine tief dunkelbraune Färbung und kann so hervorragend mit hellen Möbelstücken kombiniert werden. Im Gegensatz zu nur oberflächlich farbig gebeiztem Holz wird die Eiche mit der speziellen Behandlung durch und durch dunkler – so kann der Boden während der nächsten 100 Jahre auch mal abgeschliffen werden, ohne dass eine helle Überraschung zum Vorschein kommt.
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